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Flagge Zanzibar ab 2005
JAMBO ZANZIBAR
Strandwanderung nach Süden bis zum Melia Zanzibar
Ein Fotoalbum - Teil 9

Diese Wanderung bis zur Seebrücke des Melia Zanzibar ist nur bei Ebbe möglich. Der Zeitpunkt für den Aufbruch sollte gut gewählt sein, wenn man nicht richtig an Land und argwöhnisch bewachte Grenzlinien überschreiten möchte. Aber dazu später.
Die Wegstrecke ist reichlich 3 Kilometer lang, auch wenn die Brücke manchmal greifbar nahe erscheint.

Zanzibar - Pwani Mchangani

Bild 502: Blick nach Süden

Die Wolken sehen wieder einmal echt gefährlich aus. Es gibt aber überall blaue Lücken am Himmel, was einen bevorstehenden Dauerregen unwahrscheinlich macht. Also eigentlich das ideale Wanderwetter und keine Sonnenbrandgefahr. ;-)

Zanzibar - Pwani Mchangani - Schnecken

Zanzibar - Pwani Mchangani - Schnecken

Bild 503 + 504: Darf ich oder darf ich  nicht?

Alle paar hundert Meter wechseln die Händler und damit auch das Angebot am Strand. Auch die Shops in den Hotels, haben durchaus verschiedene Angebote und sind einen Besuch wert. Schon bei der Suche nach Postkarten kann man da mehr oder weniger fündig werden. Es ist aber besser und einfacher, sich diesbezüglich in Stone Town umzusehen.

Zanzibar - Pwani Mchangani

Bild 505: Krähenrat

Die relativ kleinen Krähen von Zanzibar sind ein ganz besonderer Schlag und gefürchtete "Hotelpiraten". Ständig belauern sie die Restauranttische und plündern alles was irgendwie fressbar ist. Sieht man Steinschleudern auf dem Tresen liegen, sind diese für die Krähen gedacht. Diese intelligenten Vögel sind auch kaum auszutricksen. Sie haben längst gelernt, wie man Deckel von den Tischkörbchen und selbst die zur Beschwerung darauf gelegten Steine entfernt, um an die heiß begehrten Zuckertüten zu kommen.

Zanzibar - Pwani Mchangani

Zanzibar - Pwani Mchangani

Bild 506 + 507: Weiter nach Süden

Je weiter man nach Süden kommt, umso ruhiger wird es am Strand. Man trifft kaum noch Leute. Die Hotelanlagen scheinen relativ ausgestorben zu sein. Nur die unmittelbar neben dem Neptune Pwani Beach Resort liegenden Anlagen scheinen gut besucht zu sein, aber längst nicht so wie das Pwani. Aber das ist gut so. In der Regel möchten ja Touristen nicht überall Touristen sehen.

Zanzibar - Pwani Mchangani

Bild 508: Südlich von Pwani Mchangani

Zanzibar - Pwani Mchangani - Algen

Zanzibar - Pwani Mchangani - Algen

Bild 509 + 510: Algentrocknung

Überall kann man weitere Algengärten und die zur Trocknung aufgehängten Ernten sehen.

Zanzibar - Pwani Mchangani - Melia Zanzibar

Zanzibar - Pwani Mchangani - Melia Zanzibar

Zanzibar - Pwani Mchangani - Melia Zanzibar

Zanzibar - Pwani Mchangani - Melia Zanzibar

Bild 511 - 514: Die Seebrücke des Melia Zanzibar rückt näher und näher

An der Brücke befinden sich an mehreren Stellen Treppenaufgänge, Sieht aus, als wäre am Ende der Brücke ein Restaurant oder zumindest eine Bar.

Zanzibar - Pwani Mchangani - Melia Zanzibar

Zanzibar - Pwani Mchangani - Melia Zanzibar

Bild 515 + 516: Seebrücke des Melia Zanzibar

Der Weg zur Bar wird uns aber versalzen. Leider ist hier die Anwesenheit von Hotelfremden nicht erwünscht. Wir sollen uns erst eine Genehmigung vom Hotelmanagement einholen. Der Sicherheitsdienst schickt uns wieder von der Brücke. Es scheint uns unglaubhaft, das dies tatsächlich Hotelpolitik sein soll. Denn so gewinnt man keine Kunden. Wahrscheinlich hat der Wachmann nur den auf Zanzibar weit verbreiteten Bestechungsvirus inne. Das fördern wir natürlich nicht und verzichten darauf den Barumsatz anzukurbeln.

Zanzibar - Pwani Mchangani - Melia Zanzibar

Zanzibar - Pwani Mchangani - Melia Zanzibar

Zanzibar - Pwani Mchangani - Melia Zanzibar

Bild 517 - 519: Südlich der Seebrücke vom Melia Zanzibar

Man könnte momentan noch endlos weiter wandern. Es ist aber zu beachten, dass es hier keinen wirklichen Strand mehr gibt. Bei aufsteigender Flut wird das Meer bis an die felsige Küste schlagen. Es gibt zwar überall versteckte Pfade oder ab und zu auch kleine Treppen zwischen den Klippen, die einen Ausstieg ermöglichen, aber dann kann man nur noch auf der Küstenstraße zurück. Und wer weiß, wer diese Zugänge wieder geschäftstüchtig bewacht. Damit sollte man rechnen! "Unsere" Massai haben da so einige Andeutungen gemacht. Also lieber wieder umkehren und am Strand zurück, so lange es geht.

Zanzibar - Pwani Mchangani - Korallenfelsen

Bild 520: Struktur der Küstenfelsen aus versteinerten Korallen

Zanzibar - Pwani Mchangani - Korallenfelsen

Zanzibar - Pwani Mchangani - Korallenfelsen

Bild 521 + 522: Küstenstruktur in der Nähe des Melia Zanzibar

Es geht wieder nordwärts. An der felsigen Küste kann man unzählige versteinerte Korallen und andere Fossilien entdecken. Die Wellen scheinen bei Hochwasser sogar teilweise über die Klippen zu schlagen. Dies würde zumindest die streckenweise Braunfärbung und Entlaubung des Ufergestrüpps erklären.

Zanzibar - Pwani Mchangani

Bild 523: Blick in den Korb eines Fischers

Zanzibar - Pwani Mchangani

Bild 524: Angespülte Blasentangreste können auch ein interessantes Bild ergeben

Zanzibar - Pwani Mchangani

Zanzibar - Pwani Mchangani

Bild 525 + 526: Grenzen am Strand

Unsere Hotelnachbarn sind fleißig damit beschäftigt ständig Linien am Strand zu ziehen. Das ist durchaus ernst gemeint und wird von den Einheimischen peinlich genau befolgt. Das gilt aber für jederman und nicht nur für Beach-Boys und Händler. Bei einem späteren Besuch des Hotels, werde ich sofort als Fremder identifiziert und vom Sicherheitsdienst durch die gesamte Anlage verfolgt, bei der Shopbesichtigung gestellt und heraus komplimentiert. Das kenne ich von anderen Ländern bisher nicht.

Soweit ein kleiner Ausblick in die weitere Südrichtung. Die Flut ist noch weit entfernt. Es ist noch mehr als genug Zeit. Auch von oben ist keine Erfrischung gekommen.
Suchen wir uns jetzt ein Plätzchen an der eigenen Bar und wählen endlich ein schönes einheimisches Bier zur inneren Erfrischung.

Zanzibar - Kilimanjaro Beer Zanzibar - Serengeti Beer Zanzibar - Safari Beer

Bild 527 - 529: Die gängigsten Biersorten in Zanzibar brauchen sich nicht zu verstecken

Copyright: www.reggaestory.de
Fotos: Peter Joachim
Text: Peter Joachim

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