Wer früh nicht aus
den Federn kommt,
wird niemals die schönsten und ruhigen Seiten des Strandes und
den
Sonnenaufgang erleben können. Es lohnt sich, noch vor
dem Frühstück, einen
kleinen Ausflug zu unternehmen.
Wir befinden uns im Bereich des Neptune Pwani Beach Resort,
südlich der kleinen Ortschaft Pwani Mchangani, im
nordöstlichen Teil von Unguja. Dies nur noch einmal
vorangestellt, für all jene, die erst an dieser Stelle
beginnen im Fotoalbum zu schmökern.
Schon lange vor dem wirklichen Sonnenaufgang ist es eigentlich schon hell. Am Strand ist nahezu Totenstille, zumindest wenn
Niedrigwasser herrscht. Bei Hochwasser wird´s
natürlich nix mit einem Morgenspaziergang am Strand.



Bild 322 - 324:
Am Strand von Pwani Mchangani vor dem Sonnenaufgang
Zu dieser Zeit herrscht das angenehmste Klima. Die unwirklichen
Lichtverhältnisse verbreiten eine nahezu gespenstische
Atmosphäre. Am Strand ist kaum Begängnis, abgesehen
von ein paar Algensammlern und vereinzelten Fischern. Langsam steigt die
Sonne aus dem Meer und taucht zuerst die Wolkenränder ins Licht, bevor sie
die
ersten Baumwipfel erreicht und dann nach und nach den Strand erobert.


Bild 325 + 326:
Am Strand von Pwani Mchangani
Leider ist es absolut selten, dass man die Sonne direkt an der
Wasserlinie sieht. Es gibt fast immer ein paar Wolken oder Dunst am
Horizont, die das zu verhindern wissen. So wird es beim Sonnenaufgang
auch nicht stetig heller. Je nach Wolkenlage kann es immer wieder einen
Rückschlag in die Dämmerung und einen
gefühlten neuen Sonnenaufgang geben.


Bild 327 + 328:
Pwani Mchangani
Aber erst der Kampf der Sonne mit den Wolken, macht den Sonnenaufgang
erst richtig schön. Wäre doch langweilig, nur die
Sonne am blanken Himmel zu sehen.


Bild 329 + 330:
Korallenbruch, Schnecken und Muscheln am Strand von Pwani Mchangani
Früh am Morgen und noch dazu bei ablaufender Flut,
gibt´s natürlich für Schnecken- und
Muschelliebhaber vieles zu entdecken. Wer da ohne Beutel an den Strand
geht, ist schnell am Ende seiner Sammelleidenschaft angelangt.


Bild 331 + 332:
Strand von Pwani Mchangani beim Sonnenaufgang
Jetzt ist auch die Gelegenheit für die Algensammler, aus der
Vielzahl der von der Flut zurückgelassenen Algen, die
verwertbaren Arten herauszusuchen.


Bild 333
+ 334:
Algensammler
Inzwischen hat die Sonne den Rand des Strandes erreicht. Nun wird es
nicht mehr lange dauern, und ein stetiger Temperaturanstieg wird das
schöne Morgenklima wieder verdrängen.



Bild 335 - 337:
Strand von Pwani Mchangani
Bild 335 + 336:
Der kleine Marktbereich südlich vom Neptune Pwani Beach Resort
Jetzt wird es langsam Zeit, sich auf das Frühstück
einzustellen. Während wir den Rückweg ins Hotel
antreten, haben sich die Wolken entlang der Küstenlinie, zu
einem beeindruckenden Gebilde versammelt. Leider bin ich
kein Meteorologe, um dieses Phänomen richtig erklären zu
können.



Bild 338 - 340:
Interessante Wolkenbildung über der Küste von Pwani Mchangani
Soweit ein paar mögliche Eindrücke während eines
Morgenspazierganges. Aber kommt jetzt bitte nicht gleich alle auf
einmal aus den Federn, sonst ist es leider mit der schönen Ruhe
hier vorbei. ;-)
Copyright: www.reggaestory.de
Fotos: Peter Joachim
Text: Peter Joachim
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