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THIS IS SKA - FESTIVALERINNERUNGEN

21. - 22.06.2013 - Auf der Wasserburg in Rosslau

This Is Ska 2013 - Poster
Fast wäre das „This Is Ska“ Festival in Rosslau buchstäblich ins Wasser gefallen.
Zum wiederholten Mal gab es in dem erst kurzen neuen Jahrhundert eine „Jahrhundertflut“ in Deutschland, die große Teile des Landes unter Wasser setzte, den Menschen ihr Hab und Gut raubte und den Wohnraum zerstörte. Auch Rosslau und das gegenüberliegende Dessau kamen nicht ungeschoren davon und wurden schwer getroffen. Der Katastrophenfall musste ausgerufen werden.
Die Wasserburg von Rosslau, die mit ihrem umliegenden Biosphärenreservat, seit Jahren das Festival beherbergt, stand nun dem Wasser näher als sonst. 


Reggaestory.de hat sich dieses Jahr auf dem Festival, welches inzwischen zum 17. Mal stattgefunden hat , umgesehen und ist in eine völlig andere Welt eingetaucht, die man von reinen Reggae Festivals her überhaupt nicht kennt. Hier ist die Hochburg der Skinheads mit karierten Hemden, Hosenträgern, schweren Schuhen, Schnürstiefeln und Tattoos ohne Ende. Dreadlocks, Rasta- und Jamaica-Flaggen findet man kaum. Mit Haaren die länger als 1-2 cm sind, fühlt man sich fast als Außenseiter, wenn man nicht gerade ein Mädel ist. Aber selbst diese finden auch noch einen Platz in ihrer Frisur für ein Stück Kurzhaarschnitt. Irgendwie bin ich völlig falsch angezogen mit meinem schlichten Lion auf dem T-Shirt. Trotzdem sollte der reine Reggae Fan keine Berührungsängste haben. Hier sind alle bestens drauf und schließlich ist es die Musik, die verbindet.



Und da auf dem „This Is Ska“ nicht nur Ska präsentiert wird, wie der Name vermuten lässt, sondern auch Rocksteady, Early Reggae und selbst aktueller Reggae auf die Bühne kommt, darf man sich auch als Reggae Fan das Festival eigentlich nicht entgehen lassen. Zumal das absolute Highlight des diesjährigen Festivals mit Stranger Cole & Patsy Todd, eine Europapremiere war. Dies war aber längst nicht der einzige Höhepunkt des 2-Tages-Festival.



Hier die Running Order:

Running Order - This Is Ska 2013

Bevor wir uns ins Festivalgeschehen begeben, hier noch kurz etwas zur Geschichte des Festivals, die mir Jörg Folta, Mitbegründer des Festivals und Betreiber des Dessauer Beat Clubs erzählt.

„Franz Vogel und ich organisieren das Festival. Wir kamen beide aus dem Umfeld von besetzten Häusern und Live-Clubs und hatten 1995 eine der ersten Post-Wende-Skabands gegründet – „Die Tornados“.

Die Tornados

Bild 1: Die Tornados heute - Franz in der hinteren Reihe mit Zigarette

Wir haben seit Anfang der 90er Jahre Ska-Konzerte organisiert, vor allem in Dessau und Delitzsch (bei Leipzig), später dann auch in Halle und Leipzig. 1997 war die Zeit reif für unser eigenes Festival, welches wir ganz unkompliziert hochgezogen haben. Vorbild war natürlich das Potsdamer Ska-Festival, zu dem wir aber unseren eigenen, kleinen Gegenpol bilden wollten. Das heißt, wir haben ´ne Handvoll Bands eingeladen, einen Stapel Flyer gedruckt, am Veranstaltungstag einen Kleinbus mit Equipment vollgepackt, aufgebaut und losgelegt. Mit knapp 800 Gästen lief die No.1 dann auch ganz gut an und mit Skaos, dem NYSJE, Mark Foggo und Blue Killa gab´s schon ein ganz ordentliches Line Up. 1998 lief kaum anders, das Festival wurde voller, und wir stießen mit der DIY-Masche auch schnell an die Grenzen. Dr. Ring Ding, die Hotknives und viele andere spielten zur zweiten und chaotischsten Ausgabe. 1999 traten die BAD Manners (dazu die großartigen Malarians u. v. a.) als Headliner auf. Das war unser erstes professionell organisiertes TIS bezüglich Organisation, Pressearbeit usw., und wir knackten erstmals die 1000er Grenze. Parallel waren wir so intensiv wie nie zuvor mit den Tornados unterwegs, knüpften Kontakte und bauten unser kleines Ska-Netzwerk aus. 2000 waren wir bereit, den ersten Jamaikaner zu buchen. Desmond Dekker spielte zusammen mit Skarface u. a., und wir konnten wieder leichte Zuwächse verbuchen. Zirka 1200 Gäste kamen damals zum TIS. 2001 krönten wir die bisherige TIS Geschichte nicht nur mit einem (leider vergriffenen) TIS Sampler (Rat Race Records), sondern auch mit der Verpflichtung der Skatalites. 1500 Gäste kamen und wir waren sehr stolz. 2002 legten wir mit Derrick Morgan nach und das Konzert wurde bei Grover Records als Live-Album veröffentlicht.

TIS Sampler Derrick Morgan Derrick Morgan

Bild 1: This Is Ska Sampler 1997 – 2002 – Rat Race Records 2003
Bild 2 + 3: Derrick Morgan Meets The High Notes Live – Grover Records 2003

Danach entschieden wir uns das Festival auf 2 Tage auszuweiten. Und damit kam es zur ersten Krise des Festivals. 2 Jahre dauerte es, bis wir wieder die Zahlen von 2001 erreichen konnten. Zwar gab es so grandiose Shows wie den ersten Europaauftritt der Aggrolites und es wurde zur Traditionen immer einen Jamaikaner als Headliner zu buchen, aber 2004 hatten wir leider trotzdem mit 700 Gästen das am schlechtesten besuchte Festival zu verzeichnen. Im Jahr 2005 hatte sich der 2. Tag endlich etabliert und wir konnten von nun an das Line Up immer weiter ausbauen. Die Pioneers, Dave Barker, Doreen Shaffer, Alton Ellis beehrten die alten Burggemäuer in den nächsten Jahren und das TIS wuchs und wuchs. 2008 erreichten wir mit 2800 Besuchern erstmal die selbst gesteckte Obergrenze. Größer wollten wir nicht werden. Derrick Morgen und Roy Ellis lieferten wirklich legendäre Konzerte ab, dazu gab es wie immer eine gute Mischung aus Newcomern, Bewährtem und Überraschungen wie der Reunion von Blechreiz. Seitdem versuchen wir das Level zu halten, abwechslungsreiche Line Ups zu präsentieren und das Festival zu mehr zu machen als einer Musikveranstaltung: zum Schaulaufen der Ska-Szene, zur Szene-Messe usw..“

Jörg Folta & Franz Vogel

Bild 1: Die Veranstalter Jörg Folta & Franz Vogel



Soweit der interessante historische Überblick zum „This Is Ska“ in Rosslau.
Schauen wir nun an der aus Feldsteinen errichteten Wasserburg aus dem 12. Jahrhundert vorbei, die als beeindruckende Kulisse über dem Festival thront und lassen ein paar Impressionen Revue passieren.

Wasserburg Rosslau

Einen kompletten Bericht zu den gesamten Artists der Running Order wird es aber nicht geben. Ihr werdet jedoch sicher ausreichend allgemeine Eindrücke zum Festivalgeschehen bekommen, um eure nächste Reise nach Rosslau in Erwägung ziehen zu können, sofern ihr nicht selbst schon dort wart. Reggaestory.de hat sich 5 Highlights herausgepickt, die auch mit ausführlichem Videomaterial in Szene gesetzt werden.



Freitag – 21.06.2013

Als wir ein ganzes Stück nach 17:00 Uhr eintreffen ist das Bühnenprogramm schon in vollem Gange. Immerhin war gegen 17:00 Uhr mit den Cocoheadnuts aus Deutschland bereits die Eröffnung der Live Bühne angesetzt. Die nachfolgenden Dutch Ska Express und Ruben Lopez & The Diatones aus Spanien haben ihre Plätze getauscht.

Dutch Ska Express

Wasserburg Rosslau Dutch Ska Express

Während dieser Zeit inspizieren wir erst einmal das Gelände mit all den Szene-Läden und der gesondert angeordneten Gastronomiestrecke. Ganz in Ruhe können wir das „Ska-Land“ auf uns einwirken lassen und Impressionen sammeln. Bis zu unserem ersten Highlight des Tages, Winston Francis & The Highjumpers, sind noch ein paar Stunden Zeit. Auch mal schön, wenn man nicht jedem Auftritt und jedem Foto hinterher jagen muss. Unser Hauptaugenmerk liegt nun einmal etwas mehr in der Epoche am Übergang vom Ska zum Rocksteady und danach.

Hier ein paar Impressionen vom Festivalgelände.

This Is Ska 2013

This Is Ska 2013

This Is Ska 2013

This Is Ska 2013

Dr. Ring Ding This Is Ska 2013

This Is Ska 2013 This Is Ska 2013

This Is Ska 2013

This Is Ska 2013 This Is Ska 2013

This Is Ska 2013 This Is Ska 2013

This Is Ska 2013

This Is Ska 2013

Winston Francis trifft schon etwas eher ein und besichtigt mit großer Begeisterung die alten Gemäuer der Wasserburg. Selbst das etwas unscheinbare Nebengebäude hinter der Bühne, welches den Backstagebereich und die Bühnenzufahrt einschließt, wird von ihm eingehend mit dem Handy gefilmt.

Winston Francis Winston Francis

Bild 1: Winston Francis im Gespräch mit Oswald Münnig (Grover Records)
Bild 2: Winston Francis

Im Vorfeld des Festivals war ein Interview mit Winston Francis für den heutigen Tag vereinbart. Mehr Informationen zu Winston Francis folgen daher später im Interview. Björn Reinemer, Drummer von den Highjumpers, organisiert alles um Winston Francis herum. „Das Interview wird für heute zu stressig. Wir können es aber morgen machen, da Winston noch hier bleibt und das Festival ansehen möchte.“, meint er zu mir. Das ist uns auch recht, denn morgen ist sicher mehr Zeit und Ruhe.
Gegen 21:30 Uhr ist es schließlich so weit, und Winston Francis alias „Mr. Fix It“ entert mit den Highjumpers die Bühne.

Ken Guru & The Highjumpers

Winston Francis Winston Francis

Winston Francis Winston Francis

Winston Francis Ken Guru & The Highjumpers

This Is Ska 2013


Das Gelände vor der Bühne ist inzwischen vollkommen aufgefüllt, aber es gibt trotzdem kein Gedrängel, und man könnte ohne Probleme in jeder Richtung über den Platz kommen. So macht ein Festivalbesuch richtig Spaß.

Hier ein paar Ausschnitte der Show. Weitere Kommentare erübrigen sich. Wer das nicht mag, ist auf dem falschen Festival.



Live Video: Winston Francis & The Highjumpers – Real Rock + Your No Good



Live Video: Winston Francis & The Highjumpers – Let´s Go To Zion



Live Video: Winston Francis & The Highjumpers – Redemption Song



Live Video: Winston Francis & The Highjumpers – Love And Affection



Live Video: Winston Francis & The Highjumpers – California Dreaming

Dann geht es in die Zugaben.



Live Video: Winston Francis & The Highjumpers – Mr. Fix It

Mit „Three Little Birds“ geht es schließlich in die Endrunde und Winston mischt sich unter das Publikum.

Winston Francis im Publikum

Ein stimmungsvoller Abschluss. Als Winston schon längst gegangen und kein Künstler mehr auf der Bühne ist, singt sich das Publikum noch immer lautstark den Song weiter.



Live Video: Winston Francis & The Highjumpers – Three Little Birds

Was für eine Show. Das muss man erst einmal bei einem Bierchen setzen lassen.
Talco aus Italien ist deshalb nur noch Backgroundmusic für uns.

Dr. Ring Ding Dr. Ring Ding

Bild 1 + 2: Dr. Ring Ding bei Proben im Backstage



Dann kommt Björn zu uns und erzählt, dass Winston nun doch nicht hierbleiben möchte. Er hat gerade ein Angebot für eine Dubplate Session in Berlin bekommen. So wird er morgen Mittag schon nach Berlin abreisen. Für das Interview sollen wird deshalb morgen früh ins Hotel kommen. Das ist leider ungünstig für uns, da der gesamte Vormittag schon fest für andere Dinge verplant ist. Björn sucht nach einer Lösung und Winston schlägt vor, das Interview sofort zu machen. Also geht es mit dem äußerst gut gelaunten Winston Francis in einen gut ausgeleuchteten gesonderten Raum des Backstagebereiches.
Wir haben auch noch sehr großes Glück, weil Talco inzwischen die Bühne verlassen hat und der Auftritt von Dr. Ring Ding sich aus technischen Gründen eine ganze Weile nach hinten verschiebt. Anderenfalls würde das Interview so dicht hinter der Bühne sicher akustisch in die Hose geh´n.

Hier das Interview:



Live Video: Winston Francis – Interview mit eingeblendeten Konzertausschnitten

Das Interview ist längst abgearbeitet und Winston ist zum Erzählen aufgelegt, wie selten ein Künstler. Nicht oft trifft man auch einen Künstler, der so vielseitig an der hiesigen Kultur interessiert ist. Man traut sich eigentlich kaum noch einen Künstler danach zu fragen, was sie außer ihren Konzerten noch so gemacht haben. Nie hat einer Zeit für Land und Leute. Bei Winston ist das völlig anders. Mit Begeisterung erzählt er was er sich schon alles, besonders in Dresden und Radebeul, angesehen hat. Vor allem haben es ihm die historischen Bauwerke angetan. Die wieder aufgebaute Frauenkirche hat einen nachhaltigen Eindruck bei ihm hinterlassen und bringt ihn regelrecht zum schwärmen. Jetzt wird auch deutlich, warum sich Winston vor der Show so sehr für die Wasserburg interessiert hat.

Winston Francis Winston Francis

Winston Francis Winston Francis

Bild 1 - 4: Winston Francis Backstage nach dem Interview



Die Show von Dr. Ring Ding wartet zum Glück bis unser Treffen mit Winston beendet ist und wir uns verabschiedet haben. Den Stecker von der Bühne haben wir aber nicht gezogen. Kaum sind wir wieder draußen, geht´s auf der Bühne mit Dr. Ring Ding los. Ein Glück, dass wir das nicht verpassen. Das Abschlusskonzert des ersten Festivaltages ist auch unser zweiter Höhepunkt der Running Order. Ein Interview mit Dr. Ring Ding haben wir für den morgigen Tag vereinbart.

Hier wieder ein paar Ausschnitte der Show:

Bei Big Man lassen es sich einige Fans nicht nehmen auf dem unteren Bühnenpodest zu tanzen und ihre Bäuche in Szene zu setzen. Echt lustig und sogar der Dr. muss beim Singen lachen.

Dr. Ring Ding - Big Man Dr. Ring Ding

Dr. Ring Ding Dr. Ring Ding

Danach stellt Dr. Ring Ding Krzysztof (Christopher) Gajewski aus Warschau vor, der seit ungefähr anderthalb Jahren an einer Ska-Dokumentation mit dem Namen „Ska Delight“ arbeitet. Dann sind wir mal riesig gespannt auf das Ergebnis dieses Dokumentarfilmes und hoffen, dass bis zur Fertigstellung nicht mehr viel Zeit vergeht.



Live Video: Dr. Ring Ding Ska-Vaganza – Big Man + Piping Hot

Dr. Ring Ding

Dr. Ring Ding Ska-Vaganza

Dr. Ring Ding Ska-Vaganza - Mathias Dr. Ring Ding - Ska-Vaganza



Live Video: Dr. Ring Ding Ska-Vaganza – The Bird + Noah

Dr. Ring Ding - Ska-Vaganza

Dr. Ring Ding Dr. Ring Ding



Live Video: Dr. Ring Ding Ska-Vaganza – Dancing With The Fat Man´s Lady

Dr. Ring Ding - Ska-Vaganza

Dr. Ring Ding Dr. Ring Ding

Dr. Ring Ding - Ska-Vaganza

Die letzte Runde des Abends beginnt mit dem witzigen und eingängigen Judge Dread Cover „The Needle“. Dann geht es mit der Ska Variante von „Die Gedanken sind frei“ weiter, bevor bei „Push Wood In The Fire“ auf dem vorgelagerten Bühnenabsatz wieder kräftig abgetanzt wird, dass Dr. Ring Ding am Ende kaum noch zu sehen ist.

Dr. Ring Ding - Ska-Vaganza

Dr. Ring Ding - Ska-Vaganza

Dr. Ring Ding - Ska-Vaganza



Live Video: Dr. Ring Ding Ska-Vaganza – The Needle + Freedom Of Thought + Push Wood In The Fire



Sonnabend – 22.06.2013

Dr. Ring Ding ist heute schon wieder seit Mittag beim Rudeboy Soundsystem im Einsatz. Für uns beginnt der Einstieg jedoch erst im Laufe des Nachmittags, als die zweite Bühnenshow mit den Mighty Fishers aus Ungarn, bereits im Gange ist. Die Band spielt überwiegend Rocksteady und gilt als vielversprechender Nachwuchsact der europäischen Rocksteady- und Ska-Szene.
Dann gibt es ein paar interessante und verrückte Typen auf der Bühne. Die Skaband The Autocratics kommt aus Japan und legt eine energiegeladene Show hin, die auch schon optisch besonders auffällt. Die Jungs brauchen garantiert die kleinsten Hemden von Warrior Clothing, dem Szene-Ausstatter aus England, und jeder Sonnenbrillenhändler hätte seine pure Freude an der Truppe.

The Autocratics

The Autocratics The Autocratics

The Autocratics The Autocratics

The Autocratics

The Autocratics The Autocratics

The Autocratics

Bild 1 - 9: The Autocratics aus Japan

This Is Ska 2013


Dann signalisiert Dr. Ring Ding, dass er nun Zeit für das Interview hätte, und wir suchen uns ein lauschiges Plätzchen mit Vogelgezwitscher im Grünen des Burghofes. Der Dr., wie immer mit viel Humor ausgestattet, bringt mich gleich erst einmal aus dem Konzept, und wir müssen von vorn beginnen. Also schneiden, und los geht´s von vorn.

Hier das musikalisch umrahmte Interview:



Live Video: Dr. Ring Ding – Interview

Dr. Ring Ding Dr. Ring Ding

Dr. Ring Ding Dr. Ring Ding

Dr. Ring Ding

Dr. Ring Ding

Bild 1 - 6: Dr. Ring Ding

Danach geht´s wieder zu einer groß angelegten Runde über´s Festivalgelände und zu ein paar Einkäufen an den Ständen.

This Is Ska 2013 This Is Ska 2013

This Is Ska 2013 This Is Ska 2013

This Is Ska 2013 This Is Ska 2013


Ein Ausflug in den angrenzenden Campingbereich steht auch noch auf dem Programm, da wir dieses Mal nicht mit dem Zelt angereist sind.
Gut gelöst ist der Zugang zum Zeltplatz. Hier kommt wirklich niemand hin, der nicht zuvor den Einlass passiert und sein Ticket erworben hat. Alle müssen durch denselben Eingang und erst danach teilt sich der Zugang zum Burghof und zum Zeltplatz. Autos sind hier nicht gestattet, was auch gar nicht möglich wäre auf Grund der Geländeverhältnisse und des Status als Biosphärenreservat. Einige Camper haben sich deshalb mitten in der Ortschaft auf dem Festivalparkplatz gleich neben ihrem Auto häuslich eingerichtet, was aber sicherlich nicht so erwünscht ist.

This Is Ska 2013 - Haupteingang

Bild 1: Haupteingang zum Festivalgelände an der Südstraße (B 187)

This Is Ska 2013 - Campingplatz

This Is Ska 2013 - Campingplatz This Is Ska 2013 - Campingplatz

This Is Ska 2013 - Campingplatz

This Is Ska 2013 - Campingplatz

This Is Ska 2013 - Campingplatz

This Is Ska 2013 - Campingplatz


Bild 1 - 7: Campingplatz

This Is Ska 2013

This Is Ska 2013 This Is Ska 2013

This Is Ska 2013

This Is Ska 2013 This Is Ska 2013

This Is Ska 2013 This Is Ska 2013

This Is Ska 2013


Dann wird es schon wieder Zeit für das nächste Festivalhighlight. The Aggrolites aus den USA, waren schon vor 9 Jahren einmal hier und hatten damals ihren ersten Auftritt in Deutschland und Europa. Die vierköpfige Band präsentiert eine Mischung aus Ska, Early Reggae, Rocksteady und Soul und ist stets ein Garant für gute Stimmung vor jeder Bühne.

The Aggrolites

The Aggrolites The Aggrolites

The Aggrolites The Aggrolites

The Aggrolites The Aggrolites

Bild 1 - 7: The Aggrolites

Hier ein paar Konzertmitschnitte.



Live Video: The Aggrolites – Alright

The Aggrolites



Live Video: The Aggrolites – One Upon The Time + Complicated Girl

This Is Ska 2013 - The Aggrolites

The Aggrolites



Live Video: The Aggrolites – Banana

The Aggrolites

The Aggrolites

The Aggrolites 



Live Video: The Aggrolites – Dirty Reggae

The Aggrolites

Ein sehr gelungener und abwechslungsreicher Auftritt mit einem super mitmachenden Publikum. Das Keyboard war leider manchmal etwas zu dominant und hat so den Auftakt zum letzten Stück der Show regelrecht zerspielt. So wanderte meine Kamera leider viel zu früh in die Tasche und hat „Don´t Let Me Down“ verpasst, als es noch einmal richtig geniale Stimmung vor der Bühne gab.


This Is Ska 2013

This Is Ska 2013 This Is Ska 2013

Wer weiß wem diese Kunstwerke gehören? Wer sich zuerst mit der richtigen Lösung bei riddle@reggaestory.de meldet, bekommt für das "This Is Ska 2014" 1x 2 Freikarten.
(Bitte nicht mehr schreiben, der Gewinner steht fest!)

This Is Ska 2013


Jetzt trennt uns nur noch ein Auftritt vom absoluten Höhepunkt des Festivals. Stranger Cole und Patsy Todd werden heute zum ersten Mal gemeinsam in Deutschland und Europa auf der Bühne stehen. Stranger Cole war schon im Januar und Februar dieses Jahres mit den Steadytones unterwegs und hat für allgemeine Begeisterung bei den Fans gesorgt. Reggaestory.de hat schon ausführlich zu Stranger Cole & The Steadytones berichtet. Hier der Link zum Bericht mit umfassenden Informationen zu den Künstlern.
Die Beiden lassen sich Zeit mit ihrer Anreise. Als die Steadytones bereits auf die Bühne gehen, um zuerst ein paar eigene Stücke aus ihrem kürzlich erschienenen Album „Heavy Impact“ zu präsentieren, sind die beiden noch immer nicht eingetroffen.

The Steadytones

The Steadytones

The Steadytones

Bild 1 - 3: The Steadytones

Unsere Wiedersehensbegrüßung müssen wir also bis nach der Show verschieben, denn die Steadytones mit ihrem authentischen Trojan-Sound möchten wir von Anfang an miterleben. Zumal heute Narges Weber, Sängerin der Band, die wir beim letzten Auftritt noch nicht gesehen hatten, wieder mit am Start ist. Geändert hat sich auch die Besetzung am Saxophon. Für Christine “Chrissi” Pfeifer ist heute Hannes als Gastmusiker dabei. Chrissi hat leider nicht mehr genügend Zeit für die Steadytones und widmet sich mehr ihrer eigenen Band und dem Jazz. Wer künftig die Position am Saxophon als festes Bandmitglied einnehmen wird, steht noch nicht fest.

Hier zwei Ausschnitte von The Steadytones „Heavy Impact“, in denen Narges Weber mit ihrer souligen Stimme brilliert.



Live Video: The Steadytones – Got To See You Again



Live Video: The Steadytones – Be Mine

Kommen wir nun zum absoluten Höhepunkt des Festivals. Stranger Cole kommt zuerst auf die Bühne und ruft Patsy erst beim dritten Stück zu sich. Man ist fast zu Träne gerührt, wenn man den beiden zuhört und zusieht. Wie ein altes Liebespaar, das in seinen Erinnerungen schwelgt. Man könnte glatt dran glauben. Stranger ist sichtlich bemüht, Patsy einen schönen Abend zu bereiten. Es folgt ein Knaller nach dem anderen. Und weil das Ganze so unwiederbringlich wunderschön ist, gibt es jetzt das gesamte Konzert auf dieser Seite. Also bringt etwas Zeit mit.

Stranger Cole Narges Weber

Bild 1 + 2: Narges Weber und Stranger Cole



Live Video: Stranger Cole & The Steadytones – Koo Koo Doo

Stranger Cole Stranger Cole

Stranger Cole

Stranger Cole Stranger Cole



Live Video: Stranger Cole & The Steadytones – Bangarang

Patsy Todd Stranger Cole



Live Video: Stranger Cole & Patsy Todd & The Steadytones – Tonight

Patsy Todd Patsy Todd



Live Video: Stranger Cole & Patsy Todd & The Steadytones – Give Me The Right

Stranger Cole & Patsy Todd & The Steadytones



Live Video: Patsy Todd & The Steadytones – It´s So Hard Without You



Live Video: Stranger Cole & Patsy Todd & The Steadytones – You Don´t Know

Patsy Todd Patsy Todd

Stranger Cole & Patsy Todd



Live Video: Stranger Cole & Patsy Todd & The Steadytones – Uno Dos Tres



Live Video: Stranger Cole & Patsy Todd & The Steadytones – Just Like A River

Stranger Cole Patsy Todd

Patsy Todd



Live Video: Stranger Cole & Patsy Todd & The Steadytones – Down By The Trainline

Stranger Cole & Patsy Todd



Live Video: Stranger Cole & Patsy Todd & The Steadytones – Tell It To Me

Patsy Todd



Live Video: Stranger Cole & Patsy Todd & The Steadytones – Yeah Yeah Baby

Stranger Cole & Patsy Todd



Live Video: Stranger Cole & Patsy Todd & The Steadytones – Artibella



Live Video: Stranger Cole & Patsy Todd & The Steadytones – Fire In Me Wire + Ruff & Tuff

The Steadytones & Patsy Todd



Live Video: Stranger Cole & Patsy Todd & The Steadytones – When You Call My Name
+ Run Joe


Stranger Cole & Patsy Todd & The Steadytones

Stranger Cole & Patsy Todd

Was für ein Erlebnis, einfach nur große Klasse!! Leider ist auch die längste Perlenkette einmal zu Ende. Vielen Dank Patsy und Stranger und natürlich der großartigen Backing Band The Steadytones. Bevor es zum Abschlusskonzert des Abends geht, müssen wir uns natürlich unbedingt noch einmal mit Stranger und Patsy treffen. Hier noch ein paar Bilder aus dem Backstage.

Patsy Todd Stranger Cole

Patsy Todd Patsy Todd

Patsy Todd Patsy Todd & Stranger Cole

Patsy Todd & Stranger Cole Patsy Todd & Stranger Cole

Patsy Todd & Stranger Cole Patsy Todd

Patsy Todd & Stranger Cole

Als nächsten Act gibt es den Drummer der Steadytones, Florian Strober, als „Prince Of Rudeness“ in der Rolle des Judge Dread zu erleben. Die britische Reggae- und Ska-Legende Judge Dread, bürgerlich Alexander Minto Hughes, starb leider nur 52-jährig, nach einem Konzert in Canterbury an einer Herzattacke. 15 Jahre liegt das inzwischen zurück.
Mit dem „Judge Dread Memorial“ erinnern nun The Prince Of Rudeness & The Upsessions an diesen großartigen Künstler. Und unter uns gesagt, Multitalent Florian Strober passt hervorragend in diese Rolle und hat sich auch noch wie Judge Dread in ein Superman T-Shirt geworfen. Wer da denkt, nach dem Auftritt Stranger & Patsy ist das Festival gelaufen, liegt völlig falsch. Jetzt geht´s noch einmal richtig zur Sache, und der Jubel geht unvermindert weiter, wenn auch auf einem etwas anders gelagerten Gebiet. Jetzt ist Spaß und Party angesagt.



Hier wieder ein paar Ausschnitte der Show.

Prince Of Rudeness & The Upsessions

Prince Of Rudeness



Live Video: Prince Of Rudeness & The Upsessions – Ding A Ling

Prince Of Rudeness



Live Video: Prince Of Rudeness & The Upsessions – Molly + Dr. Kitch

Prince Of Rudeness & The Upsessions Prince Of Rudeness



Live Video: Prince Of Rudeness & The Upsessions – Up With The Cock

Mann, war das gerade ein fetter Sound von den Upsessions!

Prince Of Rudeness Prince Of Rudeness



Live Video: Prince Of Rudeness & The Upsessions – Dread Rock + Big 7

Prince Of Rudeness

Prince Of Rudeness



Live Video: Prince Of Rudeness & The Upsessions – Reggae And Ska

Prince Of Rudeness & The Upsessions The Upsessions



Live Video: Prince Of Rudeness & The Upsessions – Y Viva Suspenders

Prince Of Rudeness

Prince Of Rudeness

Prince Of Rudeness

Und wieder wird das Podest vor der Bühne geentert und eine Polonaise zieht darüber hinweg. Flo bzw. der Prince verabschiedet sich, aber dabei bleibt es zur Freude des Publikums noch nicht. Es wird noch weiter in die Nacht hinein gefeiert.



Es hat uns sehr gut gefallen hier und wir hoffen, dass wir mit diesem Bericht, für all jene die dort waren, ein Stück Erinnerung konservieren konnten, und bei alle anderen ein Stück Interesse geweckt haben. Wir sind jedenfalls schon jetzt gespannt auf das „This Is Ska“ im nächsten Jahr, das dann schon seinen 18. Geburtstag feiert.

Nicht verschlafen!

This Is Ska 2013

Auch eine gute Verwendungsmöglichkeit für Rettungsdecken.

Copyright: www.reggaestory.de
Text und Fotos: Peter Joachim
Videos: Marion + Peter Joachim

Mein besonderer Dank geht an Lars Kranenkamp und Oswald Münnig von Grover Records, Jörg Folta und Franz Vogel als Veranstalter des TIS und natürlich an die Künstler des This Is Ska 2013.

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