Sonnabend
– 02.08.2014
Punkt 13:00 Uhr – es ist angerichtet. Ganjaman lädt
heute vor seiner Show zum „Kühlen
Frühstück“
ein. Selbstverständlich mit viel Musik und ein paar
Gästen. Alljährlich wiederholt sich das
Wunder von Bersenbrück im Klostergarten. Der Platz vor den
Bühnen ist gerammelt voll wie zur Prime Time, und dies nach
einer langen Nacht am zweiten Festivaltag.
Auch
wenn Ganjaman bisher keine Erwähnung gefunden hat, ist er
bereits seit gestern als Moderator im Einsatz und dies nun
schon zum 13. Mal auf dem Reggae Jam. Nach seinem im Dezember 2012
erschienenem Album
„Jetzt“, wird es bald das nächste Album
von ihm geben. Vor einigen Monaten hatte uns Steve bereits verraten,
dass sein neues Album fast fertig sei. Wir sind vor lauter Spannung
schon ganz ungeduldig. Wenn er sich „Jetzt“ zum
Maßstab genommen hat, wird es ganz sicher wieder ein voller
Erfolg werden. |

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Saralène
Sumalee
Steve hat immer wieder ein paar Probleme mit seinen Haaren.
Schön für die Fotografen, da gibt es mal ein paar
andere
Bilder. ;-)


Saralène
und Ajani
Als Gäste präsentiert uns Ganjaman unter Anderem Likkle Lion,
Uwe Banton
und Fyah
T.




Hier zwei Videos der Show.
Live
Video:
Ganjaman + Likkle Lion + Uwe Banton
Live
Video:
Ganjaman + Fyah T - Clean & Pure
Also mit anderthalb Minuten war mir der Auftritt definitiv zu
kurz! Fyah T hat doch so viel mehr zu bieten. Als er viel
später noch einmal auf die Bühne kommt, sind wir
leider im Gelände unterwegs und bekommen es nur noch am Rande
mit. Aber es muss sein. Denn später kommt man erst recht nicht
mehr von der Bühne weg. Die heutige Running Order bietet
für Abwesenheiten sehr wenig Spielraum.
Der nächste Programmpunkt ist Goldi und TriXstar mit der House
of Riddim Band. Wir
gönnen uns noch etwas Freizeit mit entferntem Blick auf die
Bühne und schauen uns erst TriXstar wieder aus der
Nähe an.
TriXstar
ist ein neuer aufstrebender Stern am deutschen Reggae- und
Dancehallhimmel. Ihre ersten Tracks veröffentlichte sie mit
allgemein bekannten Labels in Deutschland und Österreich, wie
Bassrunner, Irie Vibrations, Jugglerz und anderen. Neben den deutschen
Festivals wie Summerjam und Reggae Jam, war sie auch schon auf Shows in
Italien, Schweden, Belgien, Holland und Österreich zu Gast. Im
Sommer 2013 veröffentlichte sie ihre erste EP „New
Era“. Ihr Debutalbum „Love A De Real
Magic“
war für das Frühjahr 2014 angekündigt. |
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Live
Video:
TriXstar - New Era + Beautiful Day



Live
Video:
TriXstar - When Lovin Take A Place
Gehen wir erst einmal in die nächste Werbepause für „Moa Fire
II“. Fyah
T ist ebenfalls im Kochbuch von „Da
Sandwichmaker“ mit einem
Beitrag vertreten. Jetzt kann er sich noch einmal im Original
auf seiner
Seite verewigen.


Fyah T mit
seinem Rezept in „Moa Fire II“
Inzwischen ist die Zeit für die nächste
Bühnenshow herangerückt. Eine Deutschlandpremiere,
die wir keinesfalls verpassen dürfen.
First Light kommt
aus der Stadt Enköping in Schweden und hat im Oktober 2012 ihr
phänomenales Roots Reggae Album „Judgement
Time“
veröffentlicht. Tom Hofwander, alias Internal Dread, auch
gerne als Schwedens Lee Perry bezeichnet, hat daran
maßgeblichen Anteil (1954-2012 - R.I.P.). Frontman
Michél hat bereits im Jahr 2001 im Alter von 17 Jahren
die Band gegründet. Mit seinem jüngeren
Bruder Daniél und zwei weiteren Musikern, waren sie anfangs
nur zu viert. Erst 2005 wuchsen sie mit weiteren sechs Musikern zur
heutigen Stärke heran. |
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Live
Video:
First Light - Bring Back The Herb + Don´t Walk Away




First Light spielen natürlich auch die Hits ihres Debutalbums,
von denen man schon jeden Ton verinnerlicht hat. Gegenwärtig
arbeiten sie an ihrem zweiten Album. Wir wünschen ihnen und
uns, dass es auch ohne Internal Dread so gut gelingt wie
„Judgement Time“. Die Messlatte liegt
äußerst hoch.



Live
Video:
First Light - My Neighbour
Links nebenan geht es gleich weiter mit Hopeton James und der House of
Riddim Band.
Die
Informationen zu diesem jamaikanischen Vertreter des Rocksteady und
Reggae sind recht bescheiden. Er wird als ehemaliges Mitglied der
Techniques gehandelt, taucht aber in deren Geschichte bei Wikipedia
gar nicht auf. Man findet aber Aufnahmen
von „Hopeton
James & The Techniques“ wie
„Ain´t
Too Proud To Beg“, sehr viel mehr aber nicht. Inhalt
seiner Show sind aber auch Titel, die man schon von Techniques
Sänger Pat Kelly gehört hat. Hier hätte noch
jemand richtig Arbeit etwas Licht ins Dunkel zu bringen.
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Live
Video:
Hopeton James - I´m In The Mood For Love


Auch die im Web zu findenden Discographien
von Hopeton James dürften noch Überarbeitungsbedarf
haben, denn neben den zahlreich aufgeführten Singles, kann man
mit etwas Glück auch noch andere Veröffentlichungen
finden.
Live
Video:
Hopeton James - 2/3 - ...



Und nun noch „My Conversation“, ein Stück,
das wir auch von
Techniques Sänger Slim Smith (später The Uniques)
kennen.
Live
Video:
Hopeton James - My Conversation
Das war doch wieder einmal ein schöner Ausflug in die alten
Zeiten von Jamaica.
Aber kommen wir nun zurück in die jüngere und
modernere Gilde.
Jetzt gibt es mit RC a.k.a. Righteous Child, Loyal Flames und Torch
gleich drei Artists in einer Show. Bei der Backing Band entdecken wir Anthony
Locks an den Drums und nicht zu übersehen,
Indianer-Halbblut Rudy "One Dread" Valentino, an der Gitarre und Ajani am
Keyboard. Wie sich diese Bandzusammenstellung getauft hat, muss ich
leider überhört haben und ist mir nicht bekannt.
Zuerst
ist Ryan Campbell, alias RC oder Righteous
Child an der Reihe. Ryan
wurde am 21.10.1985 im Parish von Clarendon, Jamaica, geboren. Seine
Leidenschaft für Musik entdeckte er bereits mit 6 Jahren, trat
aber erst mit 17 in die Öffentlichkeit, als er sich mit DJ
Brasco zusammen tat und mit ihm eine Reihe von Auftritten absolvierte.
Im Jahr 2009 kam er beim legendären „Magnum Kings
and Queens of Dancehall“ Contest bis ins Finale. Seitdem nahm
ihn Donovan Germain, Mastermind des Penthouse
Labels, in seine Obhut.
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2011 veröffentlichte RC mit „Qeen Of My
Heart“ schließlich seine erste Single. Nach einigen
weiteren Singleveröffentlichungen gibt es seit 24.06.2014
mit
„Rough Survivor“ seine erste EP.
Live
Video: RC /
Righteous Child - Running Away


Anthony Locks

Live
Video:
RC /
Righteous Child - When Blessing A Rain



Rudy "One
Dread" Valentino und Righteous Child
Live
Video: RC /
Righteous Child - Never Let Them Lead You Astray



Live
Video: RC /
Righteous Child - Gideon Boot
Nahtlos geht
es mit Loyal
Flames weiter. Devar Oliver Stennette, alias Loyal Flames,
wurde am
27.12.1989 in St. Catherine, Jamaica, geboren. Er begann schon
frühzeitig Lyrics zu schreiben und sang bis zum 13.
Lebensjahr im Jugendchor der Sandy Ground Baptist Church. Loyals
Schwester Donnet brachte 2006 Aufnahmen von Loyal zu Dawin
"Vikings" Brown. Vikings traf sich danach mit ihm und
ermutigte ihn an seinen Fähigkeiten weiter zu arbeiten. 2011
wurde er Vikings Produktionsteam vorgestellt und die Sache nahm seinen
Lauf. |

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Hierzulande ist Loyal Flames besonders mit seinem Hit „Break
Free“ auf dem „Brighter Days“ Riddim von Silly Walks
bekannt.
Live
Video:
Loyal Flames - 1/2 - ...




Live
Video:
Loyal Flames - 2/2 - ...
Dritter
Artist des Dreierpacks ist Torch.
Der Jamaikaner wuchs in den rauen Straßen von Trench Town in
Kingston auf. Bereits in der Schulzeit entdeckte er seine Liebe zur
Musik und trat in den Schulchor ein. Durch den frühen Tod
seiner Mutter, musste er seine Ausbildung und Liebe zur Musik
zurückstellen. Er suchte sich einen Job um mit seinen 7
Geschwistern über die Runden zu kommen. Lange konnte er der
Musik jedoch nicht widerstehen und begann einen Job als
Studiotechniker. Auf Drängen seiner Kollegen, die seine
Fähigkeiten erkannten, begann er als „Honey
Comb“ |

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seine musikalische Laufbahn. Big Stone, MC des Culture Yards,
unterstützte und präsentierte ihn auf
mehreren Shows. Der finanzielle Erfolg war aber für ihn und
seine Familie nicht ausreichend. So entschloss
sich „Honey Comb“ wieder zurück
in die Ausbildung zu gehen, erlangte das Zertifikat für
Computertechnik am Grass Roots College und bekam höchste
Auszeichnungen der Dukes of Edinburgh’s Awards Association.


Live
Video:
Torch - 1/2 - ...
2003 führte ihn das Schicksal zurück zur Musik, als
er Donovan
Germain von Penthouse
Records traf. Tony Rebel gab ihm danach den Namen
„Torch“. 2005 begleitete er Buju Banton auf seiner
Tour und knüpfte dabei Kontakte mit einigen
großen Musikproduzenten. Bald folgten die ersten
eigenen Songs, und er landete Hit auf Hit.




Am 12.09.2012
veröffentlichte er sein Debutalbum „Ever
Burning
Flame“ bei Penthouse Records. Hierzulande hat er
besonders
mit „Good Reggae Music“ auf dem „Honey
Pot“ Riddim von Silly Walks für Aufsehen
gesorgt,
der am 22.02.2013 mit diversen Interpreten als One Riddim Sampler
erschienen ist.



Live
Video:
Torch - 2/2 - Good Reggae Music

Eigentlich wollen wir ja nur kurz von Torch ein Autogramm holen.
Aber im Backstage gibt es immer wieder neue Begegnungen. Es
sind die Viceroys, die uns „hindern“ wieder vor die
Bühne zu gehen. Wenn wir uns schon gerade einmal treffen,
lassen wir uns natürlich gerne mit zu ihrem Zelt nehmen. Das
spart Stress und unkalkulierbare Zeitverluste für
später.



Seite vom
Booklet von „Inna De Yard - Live In France“
(Makasound 2010)
So wird nun endlich auch die letzte Seite im Booklet von Inna De Yard
abgezeichnet. Derajah ist ebenfalls mit zugegen und möchte
seine Seite des Booklets ebenfalls unterschreiben. „Du hast
schon beim
letzten Mal unterschrieben.“, gebe ich ihm zu verstehen. Er
will es nicht glauben und möchte selber nachsehen. Er kann es
gar nicht fassen, als er seine Widmung sieht. „Das sieht doch
noch aus wie neu! Wie kann das sein!?“, stellt er
ungläubig fest. Ja, die Albumcover sind eben heilig und werden
immer gut behandelt.


The Viceroys
und Percussionist Abdelali Mourid
Dann läuft uns auch noch Prince Alla mit breitem
Grinsen in
die Arme. Er hat noch Zeit für uns, da entgegen der
Running Order, Sylford Walker noch vor ihm seinen
Auftritt hat.

Prince Alla
Jetzt
heißt es aber Beeilung, damit wir noch etwas von Sylford
Walkers Show erwischen.
Sylford wurde um 1956 im Parish St. Thomas, Jamaica, geboren. Auch er
entdeckte seine Leidenschaft für die Musik während
seiner Schulzeit und trat frühzeitig bei Konzerten auf. Mit 11
Jahren lief er von zuhause weg und zog nach Kingston. Das erhoffte
bessere Leben fand er jedoch nicht. Er lebte auf der Straße
und konnte sich kaum versorgen. Seinen ersten Verdienst bekam er als
Handcart-Bwoy.
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Traumatische Erfahrungen mit der Polizei, inspirierten ihn
schließlich zu seinem ersten Song, den er „Burn
Babylon“ nannte. Bei Joe Gibbs bekam er endlich die Chance
diesen Song aufzunehmen. Es wurde eine der größten
Aufnahmen, die jemals aus Gibbs`Studio kamen. Der Rest ist Geschichte.
1978 folgte sein Debutalbum „Lambs Bread“ bei
Greensleeves Records. Sein bisher letztes Werk ist das am 25.07.2006
erschienene Album „Nutin Na Gwan“.

Sylford
Walker
Leider haben wir Pech und kommen zu spät. Sylford Walker ist
gerade beim letzten Titel seiner Show angelangt. Wir
schaffen es, in aller Eile gerade noch ein paar Bilder zu
schießen, und schon verabschiedet sich Sylford von der
Bühne.
Keith
Blake, alias Prince
Alla, kam am 10.05.1950 in Denham Town, Kingston, Jamaica,
zur Welt. Seine musikalische Laufbahn begann er in den späten
60er Jahren bei der Vocal Gruppe „The Leaders“.
Nach deren Auflösung veröffentlichte Keith bei Joe
Gibbs sein Debutalbum „Woo Oh Oh“. 1969
zog sich Prince Alla eine Zeit lang in das Rastafari Camp von Prince
Emmanuel Edwards nach Bull Bay zurück. Erst Mitte der 70er
Jahre kehrte er mit der Single „Born A Fighter“ in
die Musikszene zurück. Es folgten eine Reihe von Aufnahmen,
die heute als Roots Reggae Klassiker |

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gelten. Sein bisher letztes Album wurde 2012 veröffentlicht
und trägt den Titel „Songs From The Royal Throne
Room“.
Live
Video:
Prince Alla - 1/5 - ...
Live
Video:
Prince Alla - 2/5 - Funeral
Der Mann mit den riesigen Zahnlücken ist in Hochform
und die personifizierte gute Laune des Tages. Wenn das nicht
ansteckend ist! Und dann noch diese geniale Musik mit einem Hit nach
dem anderen.



Live
Video:
Prince Alla - 3/5 - Lot´s Wife


Live
Video:
Prince Alla - 4/5 - Youthman In The Ghetto




Und hier der letzte Kracher der Show. Jederman kennt ihn.
Live
Video:
Prince Alla - 5/5 - Great Stone
Das war doch wieder ein echtes Highlight, welches sicherlich jeden
mitgerissen hat. Nach solch einer Show muss man erst einmal durchatmen.
Zeit genug ist, denn jetzt gibt´s mit den No-Maddz
erst
einmal ein wenig „Theater".
Sheldon
Shepherd, Everaldo "Evie" Creary, Chris "Birdie" Gordon und
O'neil Peart gründeten sich im Jahr 2000 als Dub Poetry Gruppe
und haben bis heute schon einige Auszeichnungen auf ihrem Konto.
Am 27.03.2010 brachten sie ihr Debutalbum „The
Trod“ heraus. Im Dezember 2010 wurden No-Maddz in Jamaica als
die „Most Entertaining Performer of the Year“
ausgezeichnet. Ja und das sind sie wirklich, aber mehr in Richtung
Theater und Bühnendarstellung. Ihre Werbefilme mit Puma
bringen einen immer wieder zum Lachen, selbst wenn man sie |

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schon unzählige Male gesehen hat.



Die in 2011 erschienene
Single „Rize Above Profanity“ („PoO PuKu
PoO“), war und ist für viele das Markenschild der
No-Maddz. Inzwischen gibt es aber zum Glück auch andere
Töne und damit wirklich ein paar richtig gute Reggae Titel. Da
ist zum Beispiel „Corporate
Jamaica“ aus 2013 und die am 22.04.2014 erschienene
Single „Romance“.
Ganz aktuell ist auch noch „Shotta“
zu erwähnen. Das sind nun wirklich drei Nummern, die
man den No-Maddz gar nicht zugetraut hätte. Wir danken
besonders Sly & Robbie für ihren Einfluss.



Nach dem die Show ein ganzes Stück vorangeschritten ist, wird
aber schnell deutlich, dass es auch heute keinen richtigen Reggae gibt.
Selbst „Romance“
wird auf der Bühne wieder völlig umgekrempelt und
büßt viel von seinem Zauber ein. Aber
egal, die Truppe ist Unterhaltung pur.
Live
Video:
No-Maddz - Romance




Umso länger die Show geht, wird es den Darstellern
natürlich immer wärmer und ein
Kleidungsstück nach dem anderen wird abgelegt. So gibt es
immer wieder neue Fotomotive.






Soweit zu den No-Maddz, von allen Seiten und in jeder Kleidungsphase.
Nun wieder Linksschwenk zu Derajah und den Viceroys. Derajah macht den
Anfang.
Derajah
a.k.a. Jah Youth, wurde am 12. April 1981 geboren und wuchs in den
Ghettos von Kingston, Jamaika, auf. Er war schon früh von
Musik und Musikern umgeben und so ergab es sich, dass seine
musikalische Entwicklung von traditioneller sowie
moderner Musik geprägt wurde - eine Mischung aus Groundations
und Sound Systems.
Hinzu kam noch, dass er Mainstream Musik im Radio hörte und
seine Mutter zur Kirche begleitete, wodurch das Fundament für
seine musikalische Zukunft gelegt wurde. Weiterhin ist die Rastafari
Spiritualität eine Quelle der Inspiration für ihn.
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Derajah sang und spielte Schlagzeug, bis er 2002 von Sugar
Minott entdeckt und gefördert wurde. Bald darauf folgte seine
erste Single
„Righteousness Just A Flow“, und Derajah
gründete sein eigenes Label
„Family Tree Music“.
2004 trat er den
„Inna De Yard Allstars“ bei.
Live
Video:
Derajah - Who Yeah Yah
Im Rahmen
einiger internationaler Tourneen mit der Band, trat er u. A.
auch 2010 schon einmal
beim Reggae Jam auf. Neben einigen Singles und seiner Beteiligung bei
Inna De Yard, gibt es seit 28. November 2011 das Album
„Derajah & The Donkey Jah Bone - Paris Is
Burning“.

Live
Video:
Derajah - Legalize It
Weiter geht es mit den Viceroys auf der selben Bühne und mit
der selben Backing Band.
Wesley
Tinglin war 12 Jahre alt, als er nach Kingston kam und fühlte
sich schnell von Gruppen wie den Wailers und den Maytals angezogen. Es
war um 1965 als er mit Daniel Bernard und Bunny Gayle die Viceroys
gründete. 1967 folgten ihre ersten Aufnahmen bei Clement
"Coxsone" Dodd. Aber erst ihre zweite Session wurde zum
Erfolg. Darunter war auch der Song „Ya Ho“, der bis
heute ihr größter Klassiker ist. Es folgten eine
ganze Reihe von Singles für Derrick Morgan, Lloyd "Matador"
Daley, Lee Perry, Pete Weston und das Demon Label.
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Als Bunny Gayle die Band verließ, trat Neville Ingram an
seine Stelle. Seit dieser Zeit nahm die Gruppe unter den Namen The
Interns (oder auch Inturns) und The Viceroys auf. 1978 folgte ihr
Debutalbum „Consider Yourself“(auch als
„Do We Have to Fight“) unter beiden Bandnamen.
Live
Video: The
Viceroys - 1/6 - Medley + Heart Made Of Stone
1980
wurde Daniel Bernard von Norris Reid ersetzt. In den 80er Jahren
folgten drei
weitere Alben. Dann wurde es ruhig um die Band. Seit 1992 galten die
Viceroys als aufgelöst. Neben einer 2000er Zusammenstellung
alter Hits unter dem Titel „Revisited“, gab es 2004
oder 2006 (hierzu gibt es widersprüchliche Angaben) ein
weiteres Album unter dem Titel „Love Is All“.
Hierbei soll es sich um ein unvollendetes Album aus der
Auflösungsphase der
Viceroys handeln, welches erst später mit ein paar neueren
Titeln ergänzt und fertiggestellt worden ist.
Live
Video: The
Viceroys - 2/6 - Ya Ho + My Mission Is Impossible


Richtig aktiv
wurde die Band erst wieder, als sie in Earl Chinna Smith´s
Yard mit dem französischen Label Makasound zusammenarbeiteten.
So entstand das 2005er Album „The
Viceroys - Inna De Yard“. Jetzt in der
Zusammensetzung Wesley Tinglin, Neville Ingram und dem neuen
Bandmitglied Michael Gabbidon.
Live
Video: The
Viceroys - 3/6 - Shadrach Meshach And Abednego
Live
Video: The
Viceroys - 4/6 - Slogan On The Wall


Mit Makasound folgten internationale
Touren unter dem Titel „Inna De Yard Allstars“.
Hierzu entstand das 2010er Album inkl. DVD „Live In
French“. 2010 waren sie auch schon einmal für das
Reggae Jam im Rahmen der „Inna De Yard Allstars“
mit eingeplant. „Zum Glück“ waren sie aber
nicht dabei, so können wir heute eine eigene Show von ihnen
genießen.
Live
Video: The
Viceroys - 5/6 - Rising The Strength Of Jah
Langsam fängt es an, aus den Wolken zu tröpfeln. Mach
kein Mist da oben! Der Fotograben lichtet sich zusehends. Das geht aber
jetzt nicht. Bei den Viceroys muss man durchhalten. Der große
Baum vor der linken Bühne hält auch noch das meiste
vom Regen ab.



Live
Video: The
Viceroys - 6/6 - Love Is A Key
Geschafft! Aber jetzt geht´s erst einmal in Deckung. Der
Regen wird immer schlimmer. Nicht gut für die
Foto-Ausrüstung. Also beschließen wir, erst einmal
dem Knurren des Magens nachzugeben und ein trockenes Plätzchen
zu suchen. Schade um George Nooks.
Wir opfern ihn komplett dem Regen und unserem Abendbrot.
Zum Glück ist beim nächsten Act der
Wasserhahn wieder zugedreht. So können wir uns wieder frisch
gestärkt den Bühnen widmen. Kabaka Pyramid ist jetzt
an der Reihe.
Keron
Salmon, alias Kabaka
Pyramid, ist ein Reggae
Sänger und Produzent aus Kingston, Jamaica. Er
gehört mit zur neuen und hoffnungsvollen Speerspitze des
Roots Reggae. „Kabaka“ ist das ugandische Wort
für König, und „Pyramid“ soll
bezogen auf das lange Bestehen der afrikanischen Pyramiden, seinen
Wunsch nach Langlebigkeit in der Musik darstellen, verbunden mit der
Hoffnung des Erhalts seiner Botschaften für kommende
Generationen. Als Einflüsse auf seine musikalische Entwicklung
nennt er Peter Tosh und Sizzla.
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Nach einer Reihe von Singles, veröffentlichte er am 15. Juli
2011, mit „Rebel
Music“ seine erste EP. Inzwischen gibt es seit dem
05.11.2013 seine zweite EP mit dem Titel „Lead
The Way“.
Live
Video:
Kabaka Pyramid - 1/3 - World Wide Love


Passend zu seinem gewählten Künstlernamen hat er auch
die Kleidung gewählt. Sein Shirt ziert das Abbild des goldenen
Sarkophags von Pharao Tutanchamon,
sowie eine Kette mit diversen heiligen und göttlichen Symbolen
der ägyptischen Pharaonenzeit. Darunter zahlreiche Augen des Horus,
das Ankh,
der Skarabäus
und die schützenden Schwingen der Isis.
Live
Video:
Kabaka Pyramid - 2/3 - Liberal Opposer


Live
Video:
Kabaka Pyramid - No Capitalist
Nun
wieder Rechtsschwenk zum persönlichen Geschenk vom
Sheriff. So zumindest hat er sich zur Buchung dieser Show
geäußert. Es gibt zwar kein extra
„Bestätigt“ Bild zu L.U.S.T., aber jeder
weiß, dass Tony Curtis,
Thriller
U, Lukie
D und Singing
Melody zu dieser Gruppe gehören. Es war abzusehen,
dass sie gemeinsam als L.U.S.T. auftreten werden. Spätestens
seit ihrem 2008er Sommerhit Just As I Am, ist das Gesangs-Quartett
L.U.S.T. weltweit bekannt geworden. Sie veröffentlichten mit
„Sweetness Of Your Love“ (2007) und
„Inspiration“
(2010) zwei Alben. |
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Live
Video:
L.U.S.T. - 1/6 - ... + Let It Flow
Live
Video:
L.U.S.T. - 2/6 - Sincerely I Swear


Live
Video:
L.U.S.T. - 3/6 - Say What + I´ll Prove It To You


Als Backing Band gibt´s wieder die Zusammenstellung mit Rudy
Valentino, Ajani ,Anthony Locks und einem weiteren Musiker.
Live
Video:
L.U.S.T. - 4/6 - It´s So Easy
Live
Video:
L.U.S.T. - 5/6 - My Sweet Sensation


Zum Abschluss gibt es natürlich noch „Just As I
Am“, ohne dem es
weder eine L.U.S.T. noch eine Lukie D Show geben würde.
Live
Video:
L.U.S.T. - 6/6 - Just As I Am
Nächster Act des Abends ist Anthony Cruz
mit der House of
Riddim Band.
Rowan
Smith, alias Anthony Cruz oder Jah Cruz, wurde am 17.12.1974 in
Mandeville, Jamaica, geboren. Er ist der Neffe des legendären Garnett Silk.
Nach seiner Schulzeit verschlug es Rowan nach New York und
später nach Miami, wo er 1993 den Musiker und Produzenten Willie Lindo
traf. Später veröffentlichte Willie Lindo
Cruz´ Debut-Single „Tell Me Whats Up“.
Kurz danach folgte „Just Call My Name“und wurde ein
Nummer-1 Hit in Miami. Später folgte sein Debutalbum
„Where Is The Love“, ebenfalls von Willie Lindo
produziert. |

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1999 ging Anthony Cruz nach Jamaica zurück und nahm unter
anderem für CJ Records und John John auf. Seine letzten Alben
sind „Cruz
Control“ aus 2012 und „Inna
Di Dance“ vom 23. April 2014.





Während seinem Auftritt gibt es gleich Werbung
für das nächste Rebel
Salute. Tony Rebels Fahne mag er während seiner Show
gar nicht aus der Hand legen.
Wir schauen erst einmal was im Backstage so neues gibt.
Wir treffen Everaldo "Evie" Creary von den No Maddz und kommen so zur
nächsten Werbepause für „Moa Fire
II“, dem vegetarischen Kochbuch von „Da
Sandwichmaker“.
Evie hält das Buch zum ersten Mal in den Händen und
ist begeistert. Die Signierung des Beitrages der No Maddz wird nahezu
zu einer „Lesestunde“. Mit von der Partie ist
Mahlon Moving, der ehemalige Techniker von Raging Fyah. Jetzt arbeitet
er für die No Maddz.




Mit Evie und
Mahlon (No Maddz)
Rechtzeitig zum Auftritt von Chronixx
und der Zinc Fence Redemption Band, stehen
wir wieder vor der Bühne.
Jamar
Rolando McNaughton, alias Chronixx und früher Little
Chronicle, wurde am 10.10.1992 auf Jamaica geboren. Seine erste
Aufnahme machte er bereits im Alter von 11 Jahren. Mit 14 begann er
schon eigene Riddims zu produzieren. Inzwischen ist Chronixx zu einer
echten Bereicherung auf dem Roots Reggae Sektor herangereift und auch
schon mehrfach auf den Bühnen Deutschlands angekommen. Beim
Reggae Jam war er auch schon im vorigen Jahr. Seine aktuelle EP
heißt
„Dread & Terrible“ und wurde am
01.04.2014 veröffentlicht. |
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Im März und April diesen Jahres unternahm er bereits mit
seiner Zinc Fence Redemption Band eine große Europatournee
unter dem selben Namen und dürfte somit seiner Bekanntheit
weiter nachgelegt haben. Aus dem Riddim Leserpoll 2013 ist er als
größter
Abräumer hervorgegangen. Sage und schreibe in fünf
Kategorien haben ihn seine Fans auf Platz
1
katapultiert. Die Abstände zu den Zweitplatzierten waren dabei
zumeist mehr als eindeutig. Dazu kommen noch einmal Platz 2,
einmal 3 und einmal 5.
Live
Video:
Chronixx - Alpha & Omega + Start A Fyah + Ain´t No
Giving In + They Dont Know
Irgendwie gibt es zwischen den Titeln gar keine richtige Pause.
Sicherlich ist man schon wieder in Verzug, und es kommt auf jede
Sekunde an.


Kabaka Pyramid lässt es sich nicht nehmen, mit seinem Freund
Chronixx einen gemeinsamen Auftritt zu präsentieren. Momente
wie diese sind immer etwas Besonderes.


Live
Video:
Chronix - Here Comes Trouble
Jetzt ist kein Wegkommen mehr von der Bühne. Weiter geht es
mit Lutan Fyah und der Dub Akom Band.
Anthony
Martin, alias Lutan
Fyah, wurde 1975 in Spanish Town, Jamaica, geboren. Seine
ersten
Kontakte zur Musik wurden ihm durch seinen Großvater
verpasst, der als Betreiber des Black Iniverse Soundsystems
für die entsprechende Infizierung sorgte.
Zwangsläufig reichten sich dadurch auch verschiedene
Sänger in Anthonys Elternhaus die Klinke weiter. Selbst der
„Crown Prince of Reggae“, Dennis Brown,
zählte zu den Besuchern. Neben der Musik
interessierte sich
Anthony aber auch für Fußball und war als
Mittelfeldspieler sehr erfolgreich. |

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Ungeachtet seiner sportlichen Erfolge beendete er 1999 die
Fußballerlaufbahn, nennt sich seitdem Lutan Fyah und
widmet sich nur noch der Musik. Nachdem er einige Aufnahmestudios mehr
oder weniger ergebnislos abgeklappert hat, gelingt
ihm schließlich der Erfolg beim Vorsingen in Buju Bantons
Musiklabel „Gargamel Records“. Fortan entwickelt
sich eine gute Zusammenarbeit und Lutan nimmt zahlreiche
Songs auf.


Live
Video:
Lutan Fyah - Never Stop Hail Rastafari (You Bring Blessings) + Blessing (Miracle Riddim) + What A Woe (Live Wire Riddim)
Nun wurden auch andere Produzenten auf ihn
aufmerksam.
Seine ersten internationalen Bühnenerfahrungen machte er mit
Jah Mason, der ihn 2001 mit auf Tournee nahm. Weitere
Touren folgten in den USA und Europa. Schließlich kommt 2004
sein erstes Album „Dem No Know Demself“ beim Label
„Minor7Flat5“ heraus. Ja und der Rest ist
Geschichte. Seitdem bastelt Lutan Fyah Songs am Fließband,
die weitestgehend dem Roots Reggae zuzuordnen sind. Die meisten seiner
Stücke schreibt er selbst. Sein aktuelles Album
heißt „Get
Rid A Di Wicked“ und wurde am 10. Juni
diesen Jahres veröffentlicht.



Live
Video:
Lutan Fyah - Mightier Than Them All




Langsam entwickelt sich Stress auf den Bühnen. Der Zeitverlust
ist leider immer größer geworden. Die Musik
ist noch gar nicht ganz ausgeklungen, da werden die Keyboards schon
abgestöpselt und eilig zur anderen Bühne gebracht.
Live
Video:
Lutan Fyah - Life Of A King
Chronixx´ Label-Kollege Dre
Island ist der vorletzte Act des Nachtprogramms. Er
hat mit
Chronixx den Platz auf der Running Order getauscht. Erst im
März und April diesen Jahres war er mit Kelissa und Chronixx
auf großer Europatournee, was ihm zu
größerer Bekanntheit verholfen hat. Im Riddim
Leserpoll 2013 hatte er es bereits auf Platz 5 der
besten internationalen Newcomer geschafft.
Dre
Island, bürgerlich Andre
Johnson, kommt aus Kingston und wurde am 02. Mai 1988 geboren.
Aufgezogen hat ihn seine Großmutter, die ihn schon
frühzeitig ans Klavier gesetzt und in den Kirchenchor
geschickt hat. Schon mit 10 Jahren begleitete er des Öfteren
seinen Cousin Raymond „Prezi“ James, ins Mainstreet
Studio. Dort konnte er weitere musikalische und technische Erfahrungen
sammeln. Als seine Großmutter Jahre später in die
USA zog und ihm ihr Haus überließ, baute Dre Island
kurzerhand sein Studio „Baddest Records“ darin auf.
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Der heute 26jährige, wollte eigentlich gar kein
Sänger werden und lieber nur in seinem Studio sitzen,
komponieren, mixen und Texte schreiben. Später ließ
er sich aber zum Glück überzeugen, sein Material
selber auf die Bühne zu bringen. Der Start als Artist Dre
Island war erfolgreich. „If I Had To Do It“, eine
seiner ersten Veröffentlichungen, verschaffte ihm gleich den
ersten Bühnenauftritt beim 2010er Großevent
„Shaggy & Friends“. Inzwischen gibt es zahlreiche
Singles und mit dem 2013er „Rastafari
Way“ ein Mixtape von ihm. Eine seiner zuletzt
veröffentlichten Singles ist „Move
Up“ vom 27.06.2014.





Live
Video: Dre
Island - ... + ... + ...

Nun der letzte Bühnenschwenk zu unserem Freund Fantan Mojah
und der House of Riddim band.
Man glaubt es kaum, schon wieder sind über zwei Jahre
vergangen, als wir uns zuletzt gesehen haben. Mir kommt es vor, als
wäre es gerade erst gewesen.
Owen
Moncrieffe, alias Fantan Mojah, wurde am 05.08.1975 in St. Elizabeth
Parish, Jamaica, geboren. Erste musikalische Erfahrungen sammelte er
als Jugendlicher beim Killamanjaro
Soundsystem, als er während
deren Soundchecks eigene Songs performte. Angelehnt an sein damaliges
Idol Bounty Killer, nannte er sich Mad Killer. Erst 1979 kam
er zu Rastafari und wurde von Capleton animiert den Namen Fantan Mojah
anzunehmen. Im Jahr 2004 hatte er seinen ersten riesen Erfolg mit dem
Tune „Hungry“ und schoss an die Spitze der
jamaikanischen Charts. |

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Fantan Mojah
die ersten Sekunden seines Auftritts stets mit Rucksack.
Live
Video:
Fantan Mojah - 1/4 - King Of Kings + Tell Lie Pon Rasta
2005 folgte sein Debütalbum „Hail The
King“, das im
Modern-Roots Sektor einschlug wie eine Bombe. Im Jahr 2008 folgte mit
Stronger sein zweites Album. Leider ist es danach etwas ruhiger um
Fantan Mojah geworden, soweit es Albumveröffentlichungen
betrifft. Das seit 04. April 2012 erschienene
„Rebel I Am“ ist „nur“ ein
reines Dub Album und leider noch keine Fortsetzung
seiner Reggae Hitliste. Seine Fans warten schon ganz ungeduldig auf ein
neues
Roots Reggae Album. Neben dem 2011er „Rasta Got
Soul“ ist das 2013er „P.S.A.“
eine seiner
neuesten Singles.

Nach seinem
allgemein üblichen Kurzauftritt mit Rucksack, ist erst einmal
Entkleiden der obersten Lagen angesagt.
Live
Video:
Fantan Mojah - 2/4 - The Most High Jah


Dann entdeckt Fantan in der Massive einen King und stiftet etwas
Verwirrung. Er schlägt mit strengen Worten eine Gasse in die
Fans, die letztendlich bis zum Technikturm reicht. Schon erstaunlich,
wie er das hinbekommt. Viele wissen nicht so recht was Fantan
überhaupt vor hat. Nein, er selbst will natürlich
nicht durch die Massen stürmen, er möchte lediglich
Platz für den King schaffen. ;-)

Live
Video:
Fantan Mojah - 3/4 - Rasta Got Soul + Nuh Build Great Man




Dann bekommt Fantan leider vom Bühnenmanagement das
Zeichen, dass er nur noch 10 Minuten Zeit hat. Sehr schade.
Können wir die Uhr nicht ein Stück
zurückdrehen? In die restlichen 10 Minuten baut Fantan auch
noch seinen Freund Geovany
mit ein.
Live
Video:
Fantan Mojah + Geovany - 4/4 - Hail The King + Love Is All

Ein würdiger Abschluss des zweiten Festivaltages. Fantan Mojah
ist doch immer ein Garant für eine mitreißende Show.
Ihm jetzt noch einen Besuch abzustatten ist natürlich Pflicht
für uns. Mag es so spät sein wie es will. Die
Nachtruhe
soll warten. In seinem Zelt läuft inzwischen schon das
Interview mit Johannes von Sensi,
der dieses Jahr im Auftrag des Reggae Jams jedem Künstler ein
Statement zu entlocken hat.

Dann kommt die herzliche Begrüßung von Fantan. Ich
komm mir danach vor wie ein nasser Waschlappen oder Fantan sein
abgelegtes Handtuch. Er soll sich nur nicht erkälten. An dem
Mann ist ja kein trockener Fleck mehr. Natürlich will er
wieder als erstes wissen, wo der „Rest“ der Familie
steckt, und die Abtrocknung von Fantan geht weiter.

Fantan Mojah
Backstage

Geovany
Als wir uns für heute verabschieden und auf den Weg machen
wollen, treffen wir Sylford Walker vor den Zelten. Der Mann freut sich
ohne Ende, das er heute hier auftreten konnte. Das hat er auch
mächtig begossen. Als
er erfährt, dass wir leider seine Show verpasst haben,
gibt´s gleich noch ein kleines Ständchen. Leider ist
es etwas zu dunkel und Sylford extra ins Licht zu dirigieren wollen wir
auch nicht gerade. Aber egal. Hier das Jingle.
Live
Video:
Sylford Walker - Jingle for reggaestory.de



Sylford
Walker Backstage
Das war aber nun wirklich die letzte Aktion für heute. Naja,
eigentlich nicht wirklich, es ist ja schon lange Sonntag. Also sagen
wir eben für diese Nacht.
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www.reggaestory.de
Text und Videos: Peter Joachim
Fotos: Marion und Peter Joachim
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Sunday - 03.08.2014
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Vorjahresberichte:
Reggae
Jam 2010
Reggae
Jam 2011
Reggae
Jam 2012
Reggae Jam 2013
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