Luciano
„The Messenjah“ gemeinsam mit seinem
langjährigen
Freund Mikey General auf Tour, ist das Reggae-Highlight zum
Jahresausklang.
Dies zumindest für alle Roots & Culture Fans. Etwas
ungewohnt für einen
Mann wie Luciano ist, dass die Tour ohne Band und nur im Soundsystem
Style,
durchgeführt wird. Die Idee dazu hatte Soul
Stereo,
eines der führenden Soundsystems in Frankreich, die auch die
Tour organisiert haben
und beide Sänger musikalisch
begleiten. Unterstützt
wurde und wird die Tour von
den diversen örtlichen Sounds und unterschiedlichen
Promotern.
Mehrere
Booking-Agenten waren zwar gegen die Tour, da es seinen "Wert"
mindert und es dann wieder schwieriger wird, ihn mit Band zu verbuchen,
aber
Luciano selbst ist anderer Meinung. Er meint, dass zu den
Soundsystem-Shows
andere Leute kommen als zu den normalen Konzerten mit Band. Als
Gäste sieht er
vor allem die Sound-Boys, die sonst nicht auf Konzerte gehen, sowie
auch
"normale" Party Kids. Der wahre Reggae- oder Luciano Fan wird aber
immer wieder hingehen – egal ob mit oder ohne Band, zumal es
mit Band ganz
sicher noch ein größeres Erlebnis ist.
Die Tour läuft
bereits seit November und hat schon einige
Länder angeschnitten. Mit dabei waren Frankreich, Israel,
Norwegen, Polen, die
Schweiz, Schweden, Spanien, Italien, Finnland und Deutschland.
Deutschland war
und ist mit drei Stationen dabei, Berlin, Hamburg und am 16. Dezember
in
München. So zumindest nach der bisherigen Planung von Soul
Stereo. Über
Weihnachten geht es dann wieder mit Band nach Gambia und den 5. Januar
können
sich alle Jamaika-Urlauber vormerken, zumindest die, die sich nach
Negril
aufmachen.
Luciano, der
bürgerlich Jephter Washington McClymont heißt,
wurde am 20.10.1964 in Jamaika geboren. Seine musikalische Laufbahn
begann er
recht spät, wenn man seine Aktivitäten im Kirchenchor
aus Kindertagen nicht
mitzählt. Mit 28 Jahren zog er nach Kingston und machte dort
seine ersten
Musikaufnahmen. Seine erste Single kam noch im selben Jahr heraus und
nannte
sich „Ebony And Ivory“. Zu Beginn seiner Laufbahn
trat er noch als „Stepper
John“ auf. Erst später wandelte sich sein
Künstlername über Luciana zu Luciano.
Der Name bezieht sich auf den berüchtigten Mafia Boss Lucky
Luciano. „Stepper John“
bekam ihn von seinem damaligen
Mentor Homer Harris. Für den Menschen und Künstler
Luciano eigentlich völlig
unpassend, da er vom Beginn seiner Karriere an Bad- und Gun-Lyrics
grundsätzlich ablehnte. Sein Durchbruch erfolgte dann bereits
ein Jahr später
im Jahr 1993, als er mit Fatis Burrell mehrere Hit-Singles aufnahm. Aus
dieser
Zusammenarbeit stammt auch Lucianos erstes Solo-Album „Moving
Out“ und das
Album „Messenger“. Letzteres ist auch
dafür verantwortlich, dass Luciano später
überall als „The Messenjah“ bekannt wird.
Inzwischen hat Lucianos Discography
eine beachtliche Länge erreicht. Er zählt seit vielen
Jahren zu den besten
Roots & Culture Vertretern, die Jamaika zu bieten hat.
Bild 1: Moving Up
Bild 2:
Messenger
Bild 3:
Great Controversy
Bild 1:
Jah Words Bild 2:
Child Of A King
Bild 3: Jah
Is My
Navigator
Ja und Mikey General, der
eigentlich Michael Taylor heißt,
wurde am 09.10.1963 in England geboren. Erst zwei Jahre später
kam er nach Jamaika. Seine ersten
musikalischen Schritte begannen im Schul- und Kirchenchor. In seiner
Jugendzeit
sang er dann bei Soundsystems wie Kilamanjaro und Virgo Sounds. Mit 16
nahm er
seinen ersten Song für den Soundsystem Besitzer Ruddy Silence
auf. 1982 ging er
dann zurück nach England, wo er seine Karriere weiter
ausbaute. Namen wie
Coxsone International und Saxon waren seine Partner. Später
dann folgten Touren
mit Smiley Culture, Papa Levi und Maxie Priest. 1985 war ein
großes Jahr für
ihn, als der von DubVendor produzierte Titel „Dancehall
Vibes“, ihm den Titel
„Performer Of The Year“ einbrachte. Nach 10 Jahren
England ging er wiederum
zurück nach Jamaika. Ein großer Moment kam
für ihn als er dort zum ersten Mal
in Castro Brown´s „New Name Studio“ auf
Luciano traf. 1993 wurden die beiden
Freunde die Hauptacts in Fatis Burrell´s Xterminator Crew.
Seit dieser Zeit
sind die Wege von Luciano und Mikey General nahezu untrennbar
miteinander
verbunden. Beide ließen sich in den Folgejahren Dreadlocks
wachsen und beschreiten
bis heute strikt den Pfad von Roots & Culture.
Am 03. Dezember 2009,
hatten wir schließlich wieder einmal
die Gelegenheit die Beiden live zu erleben. Ziel unseres Ausflugs war
das
Berliner YAAM.
Als örtliche
Organisatoren und Veranstalter waren das Mystic Roots
Soundsystem
und Yardstore
verantwortlich.
Der Inhaber vom Yardstore ist bereits in früheren Jahren mit
Topline Events in
der Branche bekannt geworden. Das auch mit dem von ihm produzierten
„Raise Up
Riddim“, auf dem wir großartige Artists wie Michael
Rose, Bongo Chilli, YT und
viele andere hören können.
Hier ein paar
Eindrücke des Abends aus dem Berliner YAAM.
Wie immer begrüßen uns schön bemalte Tafeln
vor dem YAAM,
die von Luciano und künftigen Events verkünden. Eine
schöne Tradition, die sehr
an Jamaika erinnert und angenehm absticht von den üblichen
Plakatierungen der
Stadt. Als wir kurz nach 22:00 Uhr eintreffen, ist schon allerhand
Begängnis im
YAAM. Unter den Gästen ist auch Uwe Banton. Wir lassen uns
überraschen, ob er
sich auch heute Abend zu Wort melden wird und verkneifen uns die Frage
dahingehend. Luciano und Mikey General sind noch nicht auf dem
Gelände. Sie
sind erst heute von Barcelona kommend in Berlin eingetroffen. Da bleibt
für die
Dinge neben dem Konzert kaum Zeit, wenn man sich noch etwas erholen und
auch
noch die Wünsche der örtlichen Sounds nach Dubplates
befriedigen möchte. Kurz
nach halb 11 treffen dann die Beiden gemeinsam mit Soul Stereo und dem
örtlichen Management im YAAM ein. Nur wenige Fans erkennen sie
in der
Dunkelheit im Außenbereich, als sie ruhig in Richtung
Backstage schlendern.
Luciano ganz in schwarzer Kleidung und eine Gitarre auf dem
Rücken und Mikey
passend zum Namen im kompletten Military Look, fallen fast nicht auf.
Einziger
Farbtupfer ist Mikeys Rastamütze.
Im Innenbereich wird derweil schon kräftig abgetanzt zu den
Scheiben von Mystic Roots und wir postieren uns schon einmal vor der
Bühne, um
zur rechten Zeit am rechten Platz zu sein. Gegen 23:00 Uhr beginnt dann
mit Vido
Jelashe
ein unverhofftes Bonusprogramm. Vido, seit Jahren fester Bestandteil
der
Berliner Reggae-Szene, ist immer ein willkommener Act auf der
Bühne. Eine halbe
Stunde lang rockt er die Massive, wobei sein Hit „Babylon
Take Control“ vom Pow
Pow „Superior“ Album, natürlich nicht
fehlen darf.
Und dann
übergibt er doch tatsächlich an Uwe Banton. Eine
schöne
Überraschung. Seit Uwes 2006-er Album „Jah
Roots“, gehört er für mich zu den
besten einheimischen Roots-Reggae Vertretern. Ein Album, welches man
durchgängig genießen kann, ohne die Skip-Taste zu
bemühen. Nun folgte mit
„Rightful Place“ die nächste Roots-Reggae
Scheibe, und die Fans können sich
kaum entscheiden, welches der beiden Alben das bessere ist.
Bild 1: Jah Roots
Bild 2:
Rightful Place
Uwe
Banton tritt zeitweise gemeinsam mit Rod Of Iron auf,
der mit zu den Feature Artists auf seinem neuen Album
„Rightful Place“ gehört.
Gesehen haben wir Rod Of Iron schon öfter. Sein Markenzeichen
ist die „doppelendige
Keule“ in den Rasta- und UNIA-Farben Die
Farben der UNIA sind Rot-Schwarz-Grün und sind die Farben der
Black
Power-Bewegung in allen Teilen der Welt geworden. Rot für das
in der
Vergangenheit vergossene Blut, schwarz für den Stolz der
schwarzen Rasse und
grün für den afrikanischen Kontinent, seine
Fruchtbarkeit und die Hoffnung auf
Freiheit. Die UNIA (Universal Negro Improvement Association) wurde 1914
von Marcus
Garvey in Jamaica gegründet und machte sich den
Zusammenschluss aller schwarzen
Völker der Welt in einer großen
Körperschaft zum Programm, mit dem Ziel, ein
Land und eine Regierung zu schaffen, die voll und ganz den Schwarzen
gehört.).
Rod oder seine Keule sind bereits auf vielen meiner Fotos zu entdecken.
Sogar
Lee Perry hat damit schon von der Bühne den Fans zu gewunken.
Weiterhin nicht
zu übersehen und zu überhören ist Rod Of
Iron mit seinen schnell gesprochenen
Rasta-Ansprachen und Salutierungen, die wir auf vielen Events schon
gesehen
haben.
Nach einer weiteren halben Stunde ist es dann so weit, der
Sound bekommt ein Zeichen vom Bühnenrand und Luciano als
Krönung des Abends
wird angekündigt. Mystic Roots übergibt nun
endgültig an Soul Stereo, der die
weitere Begleitung des Abends für Luciano durchführen
wird.
Luciano kommt gegen
Mitternacht auf die Bühne,
während Mikey
General am Bühnenaufgang noch von einigen Fans aufgehalten
wird. Lucianos
Outfit ist immer noch schwarz wie die Nacht. Lediglich zwei kleine
Aufnäher in
den Rastafarben, einer mit den Umrissen von Afrika und der andere mit
dem Lion
of Judah, bringen ein wenig Farbe ins Bild. Auch Mütze und
Schal sind in
schwarz gehalten und die Rastafarben beschränken sich auf zwei
schmale Bänder
am Schal und einer an der Mütze. Dafür prangt unter
dem Schal eine fette
Goldkette mit Löwenkopf und an den Händen zwei
massive Goldringe, wiederum
einer mit den Umrissen von Afrika und der andere mit Löwenkopf.
Mikey General ist inzwischen auch hinzu gestoßen. Sein
Military-Look ist mit zwei Aufnähern von HIM
geschmückt. Mütze und Schal sind
komplett in den Rastafarben aufgeteilt, wobei auf der Mütze
zusätzlich der Lion
of Judah eingearbeitet ist. Die Show
beginnt ruhig zur Einstimmung, aber gleich beim zweiten Tune geht mit
„Messenger“ (Messenger) richtig die Post ab.
Die Mützen werden abgelegt und es gibt wieder einmal so
richtig schöne fliegende Dreads, die besonders Luciano immer
wieder ganz
bewusst in Szene setzt. Dann schießt er am
Bühnenrand sogar einen Salto, die
Stimmung im Saal kocht hoch, und die Massive kann beim nachfolgenden
„Give
Praise To Rastafari“ (Serious Times) in
Glückseeligkeit schwelgen. Die Stimmung
im YAAM könnte nicht besser sein, und das von Anfang an.
Fotoapparate, Kameras
und Handys haben diese Nacht Hochkonjunktur.
Live
Video: Give
Praise + Silver & Gold
Mikey und Luciano reichen immer wieder Hand oder Faust ins
Publikum zum Gruß, und wo Lucianos Hände nicht
hinreichen können, muss sein
Stock als verlängerter Arm herhalten. Später dann mit
„Silver And Gold“ (Child
Of A King) kommt der nächste Knaller. Auf dem selben Riddim
wird gleich noch
„Gideon War“ (Visions) und „Call On
Jah“ (Great Controversy) nachgeschoben, die
man auf den Alben sonst mit anderen Riddims hören kann. Mikey
General ist die
ganze Zeit mit auf der Bühne und bindet seinen Gesang auch in
Lucianos Stücke
mit ein. Mikey möge mir verzeihen, wenn ich nicht angemessen
auf seinen Showanteil
eingehe.
Luciano hält die Massive weiter in Stimmung mit
Stücken wie
„I Will Survive“ (Serve Jah), “Serve
Jah” (Serve Jah) und vielen anderen, die
ich hier nicht alle aufzählen kann. Zwischendurch steigt
Luciano auf eine der
Boxen am Rande der Bühne und peitscht die Massen weiter an.
Vido steht daneben
und versucht lachend den Moment mit seiner Kamera einzufangen. Leider
ist es
etwas dunkel an dieser Stelle und man kann nur auf Gutglück in
die Finsternis
blitzen.
Live
Video: Jah
Children + Jah Live
Der Höhepunkt vom Höhepunkt des Abends wird dann aber
eindeutig mit “Stay Away” (Serious Times) auf dem
Doctor´s Darling Riddim und
“Jah Live” (Jah Is My Navigator) erreicht. So
könnte es noch ewig weiter gehen.
Aber Luciano muss das YAAM wieder etwas beruhigen, schnallt sich die
Gitarre um
und stimmt mit Bob Marleys „Redemption Song“ wieder
ruhigere Töne an. „Berlin I
love you …..“, singt Luciano am Ende des Songs und
die Massive freut sich.
Live
Video:
Redemption Song
Kurz vor halb 2 wird dann die Endrunde, nach einem kurzen
Bühnenabgang, den man nicht als Pause bezeichnen kann,
eingeleitet. Luciano
wieder ohne Gitarre, gibt noch eine Zugabe, die reichliche 10 Minuten
dauert.
Zum Abschluss bringt er eine Reihe von unterschiedlichen
Stücken, die auf einem
Riddim zusammengemixt werden. Wir würden es ihm ganz sicher
nicht übel nehmen,
wenn wir diese Tunes auch in voller Länge hören
könnten, aber irgendwann hat
eben alles einmal ein Ende.
Live
Video:
Punchline + Call On Jah
Luciano und Mikey General verlassen nach einer Stunde und 45
Minuten endgültig die Bühne. Die Party im YAAM geht
aber ungebrochen weiter.
Im Anschluss ist
für Luciano und Mikey General aber immer
noch nicht Schluss. Im Backstage haben sich schon einige angemeldete
Gäste
versammelt, die mit Luciano noch einmal persönlich reden
möchten. Rod Of Iron
ist der Erste, der zu Wort kommt und vor Luciano eine lautstarke
Ansprache
hält. Für mich ganz einfach zu schnell, um den
kompletten Inhalt erfassen zu
können. Dann steht ein Interview mit ReggaeInBerlin auf dem
Plan. Zuvor
verstaut aber Luciano seine Dreads wieder unter seiner schwarzen
Mütze, die
noch einmal zusätzlich mit einem gestrickten Überzug
versehen wird. Eine
Wasserflasche muss auch noch her, die er von der anderen Raumseite
holt. Dort
werden nebenbei gleich ein paar wartende Mädels mit
Küsschen und Umarmung
begrüßt, die von der Ehre völlig
überrascht sind. Luciano zeigt sich eben von
seiner besten Seite. Dann rückt er sein Outfit
überall zurecht, als würde es
gleich zur Fernsehübertragung gehen, bevor er auf dem Sofa
Platz nimmt und
seinen Stock vor sich positioniert.
Luciano und Mikey
General beim Interview mit Janika für ReggaeInBerlin
Es folgt ein sehr
ausführliches und intensives Interview. Wer
Luciano kennt weiß, dass auf eine kurze Frage viele Antworten
folgen können.
„Jah is my navigator!“, sagt Luciano anfangs, und
der navigiert ihn ohne Ende
durch das Interview. Ein vorbereiteter Fragenkatalog kann da ganz
schnell
durcheinander kommen und später beabsichtigte Fragen schon
vorher beantwortet
werden. Mikey General nutzt derweil die Zeit um Autogrammkarten zu
signieren, die
er immer wieder unter die Leute bringt. Er muss gar nicht erst gefragt
werden.
Wer sich schon bei ihm vorgestellt hat, bekommt irgendwann seine
persönliche
Karte und ist überrascht, wenn er seinen Namen darauf
entdeckt. Später übergibt
Luciano an Mikey das Wort, der so auch seinen Beitrag zum Interview
leisten
kann. Das hoffentlich vollständige Interview und das
abschließende gemeinsame
Jingle wird es demnächst bei ReggaeInBerlin
geben.
Bild 1:
Mikey General, Lou Large und Luciano
Bild 2:
Mikey General und Peter
Bild 3:
Luciano für Help
Jamaica e. V.
Bild 4:
Luciano und Madlen
Luciano
und Mikey nehmen sich im Anschluss noch viel Zeit
für die wartenden weiteren Gäste. Es gibt viel zu
signieren und zu fotografieren. Wie lange
wird das wohl noch dauern … ?
Bild 1:
Luciano und Peter Bild
2:
Luciano und Rod Of Iron
Bild 1:
Luciano beim Summerjam 2006 Bild 2:
Mikey General beim Summerjam 2004
Lucianos Geduld und
Entgegenkommen ist bekannt und verdient
jedermanns Respekt. Das Ende erleben wir nicht mehr. Morgen –
nein heute Abend,
müssen die Beiden schon wieder in Milano (Italien) auf der
Bühne stehen.
Im YAAM dröhnen
inzwischen weiterhin die Reggae-Bässe von
Mystic Roots, während wir uns zufrieden auf den Heimweg
machen. Nach dem
Super-Gau um Sizzla der letzten Woche, war dieser Abend das passende
Heilmittel.
Luciano und Mikey General
haben sich sehr über die gute
Organisation gefreut, und dass sie in Berlin so gut behandelt wurden
…!
Copyright:
Text und
Fotos by Reggaestory
Mein
besonderer Dank geht an Lena und das YAAM Team, Frank
vom Yardstore, Blade von Mystic Roots und natürlich Luciano,
Mikey General und
Soul Stereo.