Schon zum siebzehnten Mal ging es im November
in Leipzigs schönstem Ballsaal, für
die Freunde
von Ska, Rocksteady, Early Reggae und
Skinhead Reggae, beim
Dynamite Skafestival zur Sache. Auch wenn ein paar Punkte der Running
Order für unseren Geschmack schon etwas zu sehr in Richtung
Punk gehen, wollen wir wieder dabei sein. Früh genug begeben
wir uns auf die Piste, um am Ziel noch vor dem Festivalstart in Ruhe
unseren Picknick einnehmen zu können. Bei unserer
Zeitkalkulation haben wir
aber leider nicht mit den Fans von RB Leipzig gerechnet, die uns einen
gehörigen Strich durch unseren Plan machen. Dummer Weise geht
unsere Fahrtstrecke direkt durch den Hot Spot der Fanbewegung am
Stadion vorbei.
RB Leipzig ist heute gegen Mainz angetreten und hat letztendlich sogar
8:0 gewonnen. Herzlichen Glückwunsch! Als wir in Leipzigs
Zentrum eintreffen, geht gar nix mehr,
weil sich gerade sämtliche Fußballfans aus dem
Stadion in die Straßen ergießen. Schon in
Höhe des Hauptbahnhofs ist alles dicht.
Von
Verkehrsregelung keine
Spur. Grüne Ampeln nützen nichts mehr, weil es in
keiner Richtung nach den Kreuzungen weiter geht. Jeder macht was er
will und unser "Freund und Helfer" ist nirgends zu sehen. Sich aus dem
Stau zu verdrücken geht auch nicht, ... wir wissen auch gar
nicht wohin. So kurz vor dem Ziel, bewegen wir uns knapp zwei Stunden
lang nur in Meterschritten vorwärts. Genervt schaue ich mir
die
Running Order an. Stranger Cole, der unser heutiger Hauptgrund zum
Besuch des Festivals ist, werden wir zwar auf keinen Fall verpassen,
aber The Magnetics, auf die wir uns ebenfalls gefreut haben,
können wir vermutlich vergessen.
Als
wir schließlich im Felsenkeller eintreffen, stimmen die
Magnetics gerade ihren letzten Song an. Bevor wir uns aber einsortiert
und unsere Sachen abgegeben haben, ist diese Show und damit einer der
beiden Hautgründe unseres Besuchs, Geschichte. Sehr schade.
The Magnetics kommen aus der italienischen Stadt Milano und widmen
sich hauptsächlich dem jamaikanischen Ska,
Rocksteady und Early Reggae. Auf ihrer weiteren Tour haben sie auch
noch drei Shows mit Susan Cadogan zusammen.
Heute war der Schlusspunkt ihrer Deutschlandreise, die sie nach
Hannover, Bielefeld, Berlin und Leipzig geführt hat. Im
Dezember kommen sie zwar noch einmal nach München, aber das
ist ein ganzes Stück zu weit für uns. Also bleibt uns
nur noch, auf ein nächstes Mal zu warten.
Nach
der Umbaupause geht es mit Oxo86 in die nächste Runde. Die
stets in unserer Heimatsprache singende Band hat sich 1996 in Bernau
zusammengefunden. Die fünfköpfige Truppe hat sich
Ska, Punk und Oi! auf die Fahne geschrieben und sich seit
ihrem 1996er Debutalbum "Fleisch, Sex und Alkohol", mit zahlreichen
Partyhits einen Namen gemacht. Bei diesen von den Fans lautstark
mitgegrölten Hymnen ist es eigentlich fast egal zu welchem
musikalischen Genre sich der Zuhörer eigentlich
zählt. Wer richtig in Bierlaune ist und abfeiern
möchte, steht hier genau richtig.
Gleich springe ich, lasst mich nur nicht fallen, auch wenn´s
schwer fällt ...
Wir haben dich ...
Wer hier in der ersten Reihe steht, muss gutes
Standvermögen haben und sich nicht vor mit Bier
durchtränkten Sachen scheuen. Da gibt es eine Dusche nach der
anderen aus kaum unter Kontrolle zu haltenden Bierbechern.
Die äußerst beliebte Band ist aber nicht nur auf
Party aus, denn sie setzen sich in ihren Songs auch mit ernsten Themen
wie dem Nationalsozialismus ("Der Preis ist heiß"), der
Vorverurteilung von Subkulturen
("Hören-Sagen"), Gentechnik in Nahrungsmitteln
("Super-hyper-gummigut") oder dem Gebaren diverser Staaten nach dem
09.11. ("Bombenalarm") auseinander. Und da Bernau an der Quelle der
Panke und damit nördlich von Berlin im ehemaligen
Ostdeutschland liegt, haben sie auch ein besseres Verständnis
für den Ausverkauf des Osten ("Kleiner Mann was nun?!" oder
"Fritze").
Was die Männer können, schaffen natürlich
auch die Frauen ...
Live Video:
Oxo86 - Medley
Die Galerien des Felsenkellers sind erfreulicher Weise auch dieses Jahr wieder
geöffnet, so dass man den Trubel auch aus sicherer
Entfernung genießen kann.
Das aktuelle Album von Oxo86 ist das 2018er "Rien Ne Va Plus".
Nun
ist wieder Bühnenumbau, Abkühlung der Feiernden und
Raucherpause angesagt. Die Tanzfläche leert sich wieder
zusehends und der Fußweg vor dem Felsenkeller gleicht einer
Massendemonstration.
Nächster Act sind die Valkyrians. Die Band besteht ebenfalls
aus fünf Musikern und kommt aus Finnland. Sie spielen
hauptsächlich Rocksteady, Early Reggae und natürlich
Ska, dabei vorzugsweise am britischen 2-tone der 1979er Jahre
orientiert. Alles in allem eine gut verträgliche Mischung, die
nicht nur bei den Ska-Fans gut ankommen dürfte.
Live Video:
The Valkyrians - 1/3 - Breakdown
Die Band wurde im Jahr 2002 von Angster, Moonhead, Big Deal
(Schlagzeug), Letku Leroy (Bass) und Gladiator in Helsinki
gegründet und
besteht heute aus folgenden Musikern: Junior (Schlagzeug), John
Building (Bass), Gladiator (Gitarre), Mr. Moonhead (Keys) und Angster
als Sänger. Ihr erster Auftritt war als Geburtstagsfeier von
Big Deal und Letku Leroy geplant. Die Party wurde ein voller Erfolg und
die Geschichte der Valkyrians nahm ihren Lauf.
Live Video:
The Valkyrians - 2/3 - Mr. Train
Die erste Veröffentlichung war ihre 2004er EP "Miracle" mit
vier Songs beim Label Semi Sounds. Im
Anschluss daran begann die Band an ihrem Debutalbum zu arbeiten,
welches im Jahr 2006 mit dem Titel "High And Mighty" bei den Labels Fat
Belt Records / Break A Leg Entertainment (BALE) und 2007 noch einmal
beim Berliner Label Pork Pie veröffentlicht worden ist. Danach
tourte die Band durch Skandinavien und Mitteleuropa und kam dabei im
Dezember 2006 erstmals nach Deutschland. Das Album kletterte bis auf
Platz 24 in den finnischen Charts und errang diverse Auszeichnungen.
2009 folgte ihr Zweitling "The Beat Of Our Street" bei Pork Pie,
Stupido Records und Fat Belt Records. Inzwischen liegt seit 2015 ihr
viertes Album "Rock My Soul" vor, veröffentlicht vom
Münsteraner Label Grover Records und Stupido
Records.
Live Video:
The Valkyrians - 3/3 - Riot Squad + A New Sheriff In Town
Geoff Lagadec, Sänger von Jaya The Cat, der schon eine ganze
Weile mit einem stetig neu gefüllten Getränkebecher
anzutreffen ist, hat sich schon
mächtig in Stimmung gebracht und muss unbedingt zu Angster auf
die Bühne, um in dessen Show einen Beitrag abzuliefern.
Geplant
sieht das eher nicht aus. ;-)
Aber Angster ist damit noch lange nicht vor weiteren Gästen
"geschützt", denn für einen zünftigen
Bühnentanz der
Fans, muss irgendwann irgendeine Show beim Dynamite Skafestival
fast immer herhalten.
Nach
der folgenden Umbaupause, die schon eine Weile von Karl Smith
mit seiner Gitarre an der Bühnenkante begleitet wird, kann
sich Jaya The Cat voll entfalten. Die Band kommt eigentlich aus Boston
in den USA, hat aber seit 2003 ihren Lebensmittelpunkt nach Amsterdam
in den Niederlanden verlegt. Jaya The Cat wurde Mitte der 1990er Jahre
von Geoff Lagadec, Dave Smith und Ben Murphy gegründet. Ihr
Debutalbum "Jaya The Cat" mit 11 Songs war ein reines Punk-Album und
wurde 1999 noch ohne Label veröffentlicht.
Ihr aktuelles Album ist das am 17. November 2017 bei Destiny Records /
Broken Silence veröffentlichte "A Good Day For The Damned" und
ist eine Mischung aus Ska, Punk, Hardrock und einer Prise Reggae. Auf
dem Cover ist das Antlitz des Teufels zu erkennen, welches auch schon
seit dem Auftritt der Valkyrians auf der Bühne hängt.
Wann die Band genau ihr offizielles Programm eröffnet, ist
eher kaum zu bemerken. Karl Smith spielt ja während des Umbaus
schon eine ganze Weile für sich allein und wird nach und nach
vom Soundcheck verschiedener Musiker ergänzt, bis man
schließlich irgendwann ohne Ankündigung mitten in
der Show steckt. Als Sänger und Gitarrist Geoff Lagadec
erscheint, darf natürlich ein frisch gefüllter
Bierbecher auch nicht fehlen.
Die heutige Setlist würde ich überwiegend in
Punk und Hardrock einordnen und ist zumindest
für unsere Ohren eine kleine Zerreißprobe. Von Ska
und Reggae ist kaum oder nur ansatzweise etwas zu vernehmen. Dennoch
hat die Band natürlich ausreichend andere Fans und ist in
ihrem Genre hoch beliebt.
Live Video:
Jaya The Cat - Closing Time
Dann
kommt schließlich die vorletzte Umbaupause des Festivals, und
die Steadytones
beginnen sich auf der Bühne einzurichten. Sie haben schon
zahlreiche Shows auf den Bühnen Europas mit dem "Originator of
Reggae", Stranger
Cole, absolviert und am 5. Dezember vorigen Jahres ihre
gemeinsame EP "More
Life" veröffentlicht, die es nur auf Vinyl gibt. Wir
sind besonders stolz darauf, dass wir das Projekt ein klein wenig
unterstützen konnten und eines unserer Fotos auf dem
Plattencover und sämtlichen Tourpostern gelandet ist.
Live Video:
Stranger Cole - 1/7 - Koo Koo Do
Mit dem Sound von den Steadytones und Stranger Cole´s
Eröffnung mit "Koo Koo Do" fühlen wir uns nach dem
Kontrastprogramm zu Jaya The Cat wie im siebenten Himmel. Es gibt zwar
noch ein paar technische Probleme mit dem Mikro oder der
Übertragung von Stranger Cole´s Gesang, aber nach
dem dritten Anlauf scheint alles in der Spur zu sein. Mit dem Song
fühlt man sich bis ins Jahr 1965 zurückversetzt, als
der Song von Stranger Cole mit Owen And Leon und der Baba Brooks Band
eingespielt worden und bei Treasure Isle und Iland Records veröffentlicht
worden ist. Man kann es kaum glauben, ... 54 Jahre alt der Song!
Live Video:
Stranger Cole - 2/7 - When I Call Your Name + When I Get My Freedom
Live Video:
Stranger Cole - 3/7 - Pussy Cat
Bei den alten Legenden wie Stranger Cole und anderen seiner
Zeitgenossen, sitzt man immer in der Zwickmühle und
fühlt sich zwischen Video- und Fotodokumentation hin- und
hergerissen. Aber jeder Augenblick ist kostbar und Videos fassen
schließlich Bild und Ton zusammen. Und nach Stranger
Cole´s Motto "Tonight we are here to celebrate life!", halten
wir das meiste lieber im lebendigen Video fest.
Live Video:
Stranger Cole - 4/7 - Just Like A River
Live Video:
Stranger Cole - 5/7 - Artibella
Die Steadytones sind heute in leicht veränderter Besetzung
angetreten. Das sind im Einzelnen: Florian Strober (Drums &
Vocals), Patrick Achatz (Bass), Clemens Riedl (Keys), Albert Akbaba
(Guitar), und für die Bläsersektion Andi Huber
(Trombone) und Claudio Jolowicz von The Magic Touch (Sax).
Live Video:
Stranger Cole - 6/7 - Ungrateful + More Life
Ja und das waren zwei Songs von der neuen LP "More Life", die Stranger
Cole mit den Steadytones eingespielt hat. Mit Stranger Cole haben die
Steadytones noch weitere Songs in Arbeit. Für 2020 steht zum
Beispiel schon eine
Single mit den vorläufigen Titeln "Rudeboy" und "Coffee" im
Programm. Weiterhin haben die Steadytones eine Single mit Roy &
Yvonne in
der Planung, die die Titel "New Day" (Lyrics by Yvonne Harrison) und
"Sick & Tired" (Lyrics by Roy Panton) enthalten soll. Aktuell
ist man aber noch auf der Suche nach einem geeigneten Label. Vom 22.04.
bis einschließlich 17.05.2020 ist eine Tour mit Keith
& Tex, Rudy Mills und The Soul Chance fest eingeplant und
durchorganisiert (Update: Wegen der Corona Krise ist alles abgesagt und
die die Tour wird wahrscheinlich auf 2021 verlegt). Wir
wünschen der Band weiterhin viel Erfolg bei ihrer Arbeit und
hoffen noch auf zahlreiche Songs in Sachen Ska, Rocksteady und Vintage
Reggae. Gut, dass es noch Bands gibt, die dieses musikalische Erbe am
Leben erhalten.
Live Video:
Stranger Cole - 7/7 - Run Joe
"Run Joe", ... ja leider ist dieser Song schon wieder erreicht, denn
das ist fast immer das letzte Stück im Set von Stranger Cole.
Da geht er hin, der "Originator of Reggae", wie man ihn auch gerne
betitelt. Wer nun wirklich der richtige "Originator des Reggae" war,
mögen die Anspruchsteller aus Jamaica unter sich
klären. Wir waren sowieso nicht dabei.
Nun geht es in die letzte Umbaupause des Festivals und Stranger Cole
steht nach einer kurzen Pause am Merchandise für die
Wünsche der Fans zur Verfügung.
Stranger Cole & Florian Strober (Steadytones) am Merchandise
Für die Autogrammwünsche der Fans sind neben den LP-s
natürlich die Poster gefragt. Flo sucht vergeblich die
für diese Zwecke zum Verkauf bereitgelegte Rolle
mit 300 Exemplaren. Sie bleibt leider verschwunden. Da
hatte wohl irgendjemand kein Respekt vor der Arbeit der
Künstler und musste sich tatsächlich an den Postern
bereichern. Das ist
sehr traurig und hinterhältig, besonders auch deshalb, weil
Künstler wie die Steadytones und Stranger Cole jeden Cent
zusammenhalten müssen und kaum etwas übrig haben.
Also haltet die Augen offen, wenn irgendjemand diese Poster anbietet,
der nicht von den Steadytones autorisiert ist. Also müssen
nunmehr die letzten und wenigen Poster abgehangen werden, die nur zu
Werbezwecken
am Shop angebracht worden sind.
Während
wir uns mit Stranger Cole am Merchandise befassen, geht es auf der
Bühne mit dem russischen Wolf (oder Hund) zur Sache. Die Band
heißt Distemper, kommt aus Moskau und hat als Maskottchen den
Wolf gleich mit auf die Bühne gebracht. In dessen Pelz
möchte ich jetzt nicht stecken. Eigentlich ist ja Distemper
ein Virus der bei Hunden und anderen Tieren die Staupe
auslöst. Ob es da womöglich einen beabsichtigten
Zusammenhang bei der Namenswahl gab, wissen wir nicht. Die Band hat
1989 mit Hardcore Punk angefangen und sich mittlerweile auf
Ska-Punk eingespielt.
Die Band hat seit ihrer Gründung bewegende Zeiten hinter sich.
Von den Gründungsmitgliedern Roman "Nosatyj" Schevchuk, Sergey
"Bai" Baibakov und Kissel, ist heute nur noch Drummer Bai
übrig
geblieben. Zweitältestes Bandmitglied ist Sänger
Slava "Dazent" Birjukov, der aber erst drei Jahre nach der
Gründung hinzugestoßen ist. Die Band hat seit ihrer
Gründung weit mehr als ein Dutzend Platten
veröffentlicht. Das 2017er Album "Мир,
разделённый пополам", sollte die bisher aktuellste Scheibe
der Truppe sein.
Nachdem wir uns einen ausreichend langen Eindruck verschafft haben,
entscheiden wir uns gegen einen längeren Aufenthalt vor der
Bühne. Für Ska-Punk sind unsere Ohren irgendwie nicht
gemacht, ... da können wir probieren, so oft wir wollen.
Fangen wir zum Abschluss noch ein paar Backstage-Impressionen ein, die
wir uns
keineswegs entgehen lassen und euch auch nicht vorenthalten
möchten.
Nach der heutigen Show mit Stranger Cole sind noch 5 Termine der
aktuellen Europa Tour offen. In Deutschland wird es nur noch am 15.
November einen Auftritt in Frankfurt geben. Die anderen vier Stationen
sind
für Frankreich und Belgien in der Planung.
Stranger Cole mit Musikern der Steadytones und Jaya The Cat Obere Reihe
von links: Karl Smith (Jaya The Cat), Clemens Riedl
(Steadytones) Untere Reihe
von links: Patrick Achatz (Steadytones),
Albert Akbaba (Steadytones), David Germain (Jaya The Cat), Stranger
Cole, Joep Muijres (Jaya The Cat)
Bild links:
Wie oben, zuzüglich am linken Bildrand Andy Huber
(Steadytones) und rechts gegenüber, ... niemand
weiß es. Bild rechts:
Albert Akbaba (Steadytones), Clemens Riedl (Steadytones), Patrick
Achatz (Steadytones), Claudio Jolowicz (The Magic Touch) und Andy Huber
(Steadytones)
Live Video:
Stranger Cole - Jingle
Aufwiedersehen bis zum nächsten Mal.
Copyright: www.reggaestory.de
Text und Videokamera: Peter Joachim
Fotos: Marion und Peter Joachim
Mein Dank geht an Jörg Folta, Franze Vogel, an alle
weiteren
Organisatoren und natürlich ganz besonders an die
Künstler
des Dynamite Skafestival 2019.
Frühere
Festivalberichte:
Dynamite Skafestival am 21.11.2015
Dynamite Skafestival am 05.11.2016
Dynamite Skafestival am 04.11.2017
Dynamite Skafestival am 03.11.2018