THE
SELECTER & STRANGER COLE @ BERLIN
SKA CITY FESTIVAL
23.01.2016 - ASTRA BERLIN
Zum vierten Male wurde beim relativ
jungen "Berlin Ska City" abgefeiert. Hinter dem Festival steht dasselbe
Organisationsteam wie beim alt gestandenen "This Is Ska Festival"
von Rosslau (Juni), dem Leipziger "Dynamite"
(November) und der "Ruhrpott Ska Explosion" in Dortmund (Januar). Die
Festivals punkten mit nationalen und internationalen Künstlern
aus dem Bereich Ska, Rocksteady, Early Reggae und Skinhead-Reggae. Als
internationale Highlights waren dieses Mal unter anderem Stranger Cole
& Doreen Shaffer aus Jamaica und The Selecter aus
Großbritannien angekündigt, was auch uns nach Berlin
zog.
Leider fiel Doreen Shaffer gesundheitsbedingt aus, womit man bei
den betagten Legenden schon einmal rechnen muss. Und schon wieder hat
es in diesem Zusammenhang die Fans an einem 20. eiskalt erwischt. Auch
der Ausfall
von Derrick Morgan beim Dynamite Ska Festival wurde an einem 20.
verkündet.
Dieses Mal ist die Zeitspanne bis zum Festivalstart aber mit 3 Tagen
zuvor, etwas länger als
nur als 1 Tag. So werden nicht ganz so viele Leute überrascht
sein.
Hier die
traurige Meldung vom 20.01. auf Facebook:"Traurig, traurig, aber wir
haben alles versucht ...!
Leider musste Doreen Shaffer ihre gesamte Europatour absagen. Sie war
im Herbst sehr krank, hatte sich jedoch gut erholt und im Dezember noch
einmal explizit grünes Licht für die Tournee
gegeben. Nun hatte sich ihr Zustand wieder verschlechtert, und ihre
Ärzte rieten dringend von einer Tournee und den damit
verbundenen langen Flugreisen ab. In der Woche muss sie zur
Umstellung / Anpassung ihrer Medikation noch einmal ins Krankenhaus,
darum musste sie leider die gesamte Tour absagen. STRANGER COLE hat
sich
sofort bereit erklärt, ein komplettes Set zu spielen - wir
freuen uns darüber!
"
Hoffen wir, dass diese Meldung nicht wieder Beschwerden beim
Künstlermanagement auslöst, wie
dies kürzlich bezüglich Derrick Morgan geschah, was
mich nach
Veröffentlichung des Berichtes zum Dynamite Ska sehr
überrascht hatte.
Doch konzentrieren wir uns auf den heutigen Abend und begeben uns ins
Astra nach Berlin. Die Friedrichshainer Location befindet sich auf der
Industriebrache an der Revaler Straße, die sich zu einer der
bedeutendsten Ausgehzentren Berlins entwickelt hat. Unter anderem
befindet man sich hier in Gesellschaft des Cassiopeia, einer
Skaterhalle, einer Klettersporteinrichtung, einigen Bars und einer
Reihe weiterer Kultureinrichtungen verschiedenster Art. Wer
sich weiter umfassend zum Gelände informieren
möchte, sollte diesen Link
anklicken.
Die Parksituation an der Revaler Straße ist nicht gerade
einfach. Alles ist überfüllt und einige
Autos stehen schon auf dem Fußweg. Mit viel
Glück erwischen wir dennoch die letzte Lücke an der
endlosen Backsteinmauer, die das riesige Gelände abschirmt.
Leider stehen hier auch noch überall nahe Verwandte der
"einarmige Banditen" herum, die oft auch noch so platziert sind, dass
sie sich total in der Finsternis verstecken und daher kaum zu bedienen
sind, sofern man sie überhaupt entdeckt hat. Da wir zu
später Stunde anrücken hoffen wie auf ein kurz
bevorstehendes Ende der kostenpflichtigen Zeit und spielen einfach mal
Lotto, wie viele andere Parkende auch.
Im Astra ist Hochbetrieb aber ausverkauft ist es noch nicht. Immerhin
liegt das Fassungsvermögen der Location bei über
1.500 Besuchern. Obwohl es auf der Bühne schon seit einigen
Stunden zur Sache geht, sind auch die anderen Bereiche des Astra gut
ausgefüllt, von denen man keine Sicht zur Bühne hat.
Es gibt mehrere Ausschankplätze und sogar einige
Sitzgelegenheiten,
wenn man sich vom Gedränge der eigentlichen Konzerthalle
einmal etwas erholen möchte. Vor dem eigentlichen Kulturhaus
befindet sich der Raucherbereich, der in einem riesigen Dauerzelt
untergebracht und mit eigenem Gastronomiebereich nebst
Sitzgelegenheiten ausgestattet ist. Eine gute Lösung
für alle Beteiligten.
Wir treffen mitten im Konzert von The Frits ein, eine Ska-Band
Deutschlands, die schon seit 1984 im Geschäft ist. Wir
möchten uns aber heute nur auf zwei Programmpunkte des Events
konzentrieren, wie der Titel des Artikels schon vermuten
lässt. Wer Informationen zu den anderen Auftritten sucht, kann
sich auf den Websites der anderen "üblichen
Verdächtigen" umsehen.
Hier trotzdem noch einmal die Running Order des Festivals:
Bevor wir uns für den Auftritt von The Selecter positionieren,
inspizieren wir noch den groß angelegten Backstagebereich,
der für die Veranstaltung bestens ausgelegt ist. Das ist mal
echt ein gewaltiger Qualitätssprung vom Dynamite Ska zum
Berlin Ska City! ;-)
Inzwischen haben die Frits ihre Show abgeschlossen und es wird
für The Selecter umgerüstet.
Pauline
Black, legendäre Sängerin und neben Arthur
'Gaps' Hendrickson, einzige
"Überlebende" der ersten Generation von The Selecter,
sitzt
entspannt auf dem Drumriser und verfolgt lächelnd das Treiben
auf und vor der Bühne. Pauline Black hat mit The Selecter drei
Epochen und somit zwei Neugründungen der Band miterlebt und
mit den verschiedensten
Musikerzusammenstellungen auf der Bühne gestanden. Die
Geschichte der Band reicht bis in die Jahre 1977/78 und auf
das Wirken von Gitarrist Neol Davies, Drummer John Bradbury
und dem Posaunisten Barry Jones zurück, als deren erste
Aufnahme "Kingston Affair" entstand.
Live
Video: The
Selecter - 1/6 - See Them A Come (Album: Subculture)
Der Name "The Selecter", mit entsprechender Bandgründung
erfolgte
aber erst 1979 als The Specials ihre 1979er Hitsingle "Gangsters"
veröffentlichten. Die B-Seite der Single gilt mit dem
gleichnamigen Stück "The Selecter", als Geburtsstunde von The
Selecter. Als die Single in die Top 10 von Großbritannien
kam, veranlasste dies Neol Davies und John Bradbury, die bis dahin
nicht
existente Band The Selecter mit Leben zu erfüllen und
rekrutierten weitere Musiker, zu denen auch Pauline Black
gehörte. Das Debutalbum "Too Much Pressure" kam 1980 auf den
Markt und füllt noch heute mit wesentlichen Teilen davon, die
Setlist der Auftritte von The Selecter. Auch die Hitsingle "On My
Radio" landete bei den Veröffentlichungen in den USA, Kanada
und Schweden auf dem Album. Diese erste Bandphase reicht bis 1981, als
Pauline Black die Band für eine Solokarriere verließ
und kurz zuvor das zweite Album "Celebrate The Bullet" erschien.
Live
Video: The
Selecter - 2/6 - Box Fresh (Album: Subculture)
Danach
verfolgte Pauline Black eine Karriere im Theater, Film und
Fernsehen, bis es 1991 zu einer Neugründung der Band durch
Pauline Black und Neol Davies kam. Neol Davies schrieb bis dahin die
meisten Hit-Singles der Band.
Dieses Mal war es aber er,
der die Band bereits ein Jahr später wieder
verließ, um ein eigenes Projekt namens "Selecter
Instrumental" zu verfolgen und Filmmusiken im Ska-Stil zu spielen. Er
veröffentlichte auch eigene Alben wie "Box Of Blues" und
"Future Swamp", beides Blues-Alben, auf seinem eigenen Label Vomatic
Records.
Die neue Bandphase von The Selecter
hielt 15 Jahre an und brachte eine Reihe neuer Alben
hervor.
2006 nahm Pauline Black eine Auszeit, um an ihrer Biografie "Black
By Design: A 2-Tone Memoir" für den Verlag
"Serpent´s Tail" zu arbeiten.
Live
Video: The
Selecter - 3/6 - It Never Worked Out (Album: Subculture)
Die Auszeit dauerte bis ins Jahr 2009, bis sie schließlich
wieder auf die Bühne zurückkehrte. Sie spielte
Live-Shows in Großbritannien, Deutschland und
Südamerika mit verschiedenen Ska-Musikern und trat mit Titeln
der ersten beiden Alben von The Selecter auf. 2011
veröffentlicht sie ihr Soloalbum "Pigment Of My Imagination"
mit 13 Tracks, die sie während ihrer Auszeit aufgenommen
hatte.
Inzwischen gründete sie The Selecter erneut, dieses Mal mit
dem Sänger Arthur "Gaps" Hendrickson und steht seit 2010 bis
heute erneut mit ihm zusammen als Leadsinger auf der Bühne.
Live
Video: The
Selecter - 4/6 - Carry Go Bring Come (Album: Too Much Pressure)
Inzwischen sind wir im letzten Teil der Show und im Stimmungshoch
angelangt. Die Massive singt lautstark mit und ist kaum zu bremsen. Mit
den alten Hits von "Too Much Pressure" kann die Band offenbar immer
noch am besten für Begeisterung bei den Fans sorgen. Und so
geht´s gleich mit dem Superhit "On My Radio" in die
nächste ausgelassene Runde des Festivals.
Live
Video: The
Selecter - 5/6 - On My Radio (Album: Too Much Pressure)
Letztes Stück der Show ist dann schließlich auch
noch der Hit "Too Much Pressure" und damit bereits der siebente Song
vom einstigen Debutalbum "Too Much Pressure" der Erstbesetzung von The
Selecter.
Live
Video: The
Selecter - 6/6 - Too Much Pressure (Album: Too Much Pressure)
Eine tolle Show ist wieder einmal zu Ende gegangen. Die lang
anhaltenden Rufe nach einer Zugabe "We want more!" können
leider nicht in Erfüllung gehen, da das Zeitfenster
für The Selecter schon ein Stück
überschritten ist.
Hier noch einmal die zusammenfassende Setlist der heutigen 60-Minuten
Show:
1 - The Avengers (Album: String Theory - 2013)
2 - Three Minute Hero (Album: Too Much Pressure - 1980)
3 - London´s Burning (Album: String Theory - 2013)
4 - Breakdown (Album: Subculture - 2015)
5 - See Dem A Come (Album: Subculture - 2015)
6 - Danger (Album: Too Much Pressure - 1980)
7 - Box Fresh (Album: Subculture - 2015)
8 - It Never Worked Out (Album: Subculture - 2015)
9 - Train To Skaville (Single: 1980; Album: Celebrate The
Bullet - Reissue CD 2001)
10 - James Bond (Album: Too Much Pressure - 1980)
11 - Missing Words (Album: Too Much Pressure - 1980)
12 - Carry Go Bring Come (Album: Too Much Pressure - 1980)
13 - On My Radio (Album: Too Much Pressure - 1980)
14 - Too Much Pressure (Album: Too Much Pressure - 1980)
Gleich geht es nach einer kurzen Umbaupause für The Magic
Touch, mit der Ska- und Rocksteady-Legende Stranger Cole, weiter.
Stranger
Cole steht heute zum ersten Mal zusammen mit The Magic Touch auf der
Bühne. Bei früheren Auftritten Stranger
Cole´s der letzten Jahre in Deutschland, waren immer die Steadytones
aus Bayern, als Backing Band für ihn angetreten, zumindest so
weit wir das selbst verfolgen konnten. Albert Akbaba,
Gitarrist von The Steadytones, hat es sich aber nicht nehmen lassen,
extra aus Bayern zu der heutigen Show nach Berlin zu reisen.
So kann er endlich auch einmal eine Show von Stranger Cole aus anderer
Perspektive genießen.
Und er kann ganz sicher völlig beruhigt sein, denn
bei The Magic Touch ist Stranger Cole ebenfalls in den besten
Händen. Im naheliegenden Berliner Proberaum
der Band hat man schon am Nachmittag die bevorstehende Show
durchexerziert und den perfekten Draht zueinander gefunden.
Live
Video:
Stranger Cole & The Magic Touch - 1/9 - Bangarang
Die meist bekanntesten Songs von Stranger Cole sind uns schon nahezu
ins Blut übergegangen und bereits teilweise doppelt
auf
Video gebannt.
Trotzdem kann ich mir nicht verkneifen erneute Aufnahmen zu machen.
Immerhin sind ja heute auch andere Musiker am Start und der Sound
nötigt einen gerade dazu wieder zuzuschlagen.
Live
Video:
Stranger Cole & The Magic Touch - 2/9 - Artibella
Wilburn Theodore Cole, alias Stranger Cole, a. k. a. Strangejah Cole,
wurde 1945 in West Kingston, Jamaica, geboren. Seinen Spitznamen
„Stranger“ (Fremder), bekam er schon in jungen
Jahren, weil er niemanden in der Familie ähnlich sah. Seine
musikalische Laufbahn war nahezu vorprogrammiert, da sein
Vater Gitarren baute und sein Onkel Gilbert
Cole bereits mit Ernest Ranglin gemeinsam auf der Bühne stand.
Stranger war gerade einmal 16 Jahre alt, als er mit "In
And Out The Window" seinen ersten Hit landete. In den Jahren darauf
folgten Hit auf Hit, die ihm in der Musikgeschichte ein
unvergängliches Denkmal gesetzt haben. Doch wir wollen heute
nicht noch einmal auf seinen Lebenslauf eingehen, da wir dies bereits
bis ins Detail an anderer Stelle getan haben. Schaut einfach in den
Konzertbericht zu seinem Auftritt im Leipziger Noels Ballroom vom 12.01.2013
hinein. Dort findet Ihr alle Informationen, die wichtig sind. Eine
weitere Konzertdokumentation findet Ihr beim This Is Ska von 2013,
wo Ihr nahezu das gesamte Konzert, nebst seinem einzigen gemeinsamen
Auftritt mit Patsy Todd in Deutschland, nacherleben könnt.
Live
Video:
Stranger Cole & The Magic Touch - 3/9 - Love Me Today
Live
Video:
Stranger Cole & The Magic Touch - 4/9 - Just Like A River
Stranger Cole ist exklusiv für das Berlin Ska City Festival
nach Deutschland gekommen. Weitere Shows gibt es momentan nicht im
unmittelbaren zeitlichen Umfeld des heutigen Auftritts. Zuletzt war er
unterwegs in Australien und Neuseeland, dabei unter anderem am 21.11.
in Melbourne und am 05.12. in Sydney.
Stimmlich
scheint Wilburn heute ab und zu nicht ganz auf der Höhe zu
sein, was aber nicht weiter auffällt, da mit dem Sound der
Band ein unglaubliches Gesamtkunstwerk geschaffen wird, das man sicher
kaum besser machen kann. Ob nun The Steadytones oder The Magic
Touch, einen Unterschied in Sachen Qualität oder
Können kann man hier ganz sicher nicht ausmachen.
Live
Video:
Stranger Cole & The Magic Touch - 5/9 - When I Call Your Name
Schwierig wird´s, wenn Stranger während der Show
ganz
spontan die Setlist ändert und es darauf ankommt, dass es auch
jeder Musiker sofort mitbekommt was nun zu spielen ist. So
fällt das geplante "Housewife´s Choice" (You
Don´t Know), leider unter den Tisch. In Ermangelung von Patsy
Todd oder einer anderen weiblichen Begleitung für den Song,
war das wohl eine kurz entschlossene Eingebung von ihm.
Live
Video:
Stranger Cole & The Magic Touch - 6/9 - When I Get My Freedom
The Magic
Touch arbeiten gegenwärtig an ihrem dritten Album.
Wann es fertig sein wird ist zurzeit noch nicht festgelegt. Ihre
aktuelle Scheibe "Shocks Of Lightning" ist bereits seit 2012 zu haben.
Wäre wirklich schön, wenn die
Fortsetzung bald
ausgereift ist. Auch über The Magic Touch haben wir bereits
mehrfach berichtet und möchten daher auf frühere
Berichte verweisen, um uns nicht zu wiederholen. Die Zusammenstellung
der Links zu den jeweiligen Berichten findet Ihr am Ende dieser Unterseite.
Live
Video:
Stranger Cole & The Magic Touch - 7/9 - Trying To Conquer Me
(Delroy Wilson)
Neben ihrer mehr oder weniger zufälligen Weiterarbeit an ihrem
dritten Album und dem ständigen Einstudieren immer neuer
Stücke für die verschiedensten Künstler, im
Rahmen ihrer Auftritte als Backing Band, spielen sie aktuell
für Jahcoustix´
neues Album "Seriously Positive" ein paar neue Riddims im
"RockersRootsRub-A-DubEarlyReggaeSka-Style" im Berliner "Lovelite
Studio" ein. Wir sind gespannt auf das Ergebnis.
Offenbar ist die Zeitverschiebung im Festivalprogramm schon wieder ein
Stück größer geworden. Durch den Fotograben
wird ein Schild getragen und mit der Beschriftung in Richtung
Bühne gezeigt. Ich kann die Aufschrift zwar nicht
erkennen, aber im Ergebnis dessen, kürzt Stranger das Programm
um einen weiteren Titel und geht mit "Run Joe" ins Finale
über. Sehr schade, denn das geplante "If You Knew" von den
Gaylads, fällt nunmehr leider der Zeitschere zum Opfer.
Live
Video:
Stranger Cole & The Magic Touch - 8/9 - Run Joe
Passend zum Songtitel "rennt" Stranger Cole am Ende des
Stückes unter dem Jubel des Publikums von der Bühne
und eine mitreißende Show geht zu Ende.
Hier noch einmal die zusammenfassende Setlist des heutigen Abends:
1 - Koo Koo Doo
2 - Bangarang
3 - Artibella
4 - Uno, Dos, Tres
5 - Love Me Today
6 - Just Like A River
7 - Housewife´s Choice (You Don´t Know)
>>> entfallen
8 - When I Call Your Name
9 - When I Get My Freedom
10 - Ruff & Tuff
11 - Trying To Conquer Me
12 - If You Knew >>> entfallen
13 - Run Joe
The Magic Touch war heute mit folgender Besetzung auf der
Bühne:
Sven Koop alias "Rimshot" (Drums), Jonas Hesse alias "Hessy James"
(Bass), Alex Buck a.k.a. "Käptn" (Lead Guitar), Fritz Bayer
(Guitar), David
Reif a.k.a. "Darai"
(Keys), Jakob
Bindel (Trombone)und Jan Burger
(Saxophone).
Während es auf der Bühne in die nächste
Umbaupause und später in das nächste Konzert geht,
besuchen wir Stranger Cole und The Magic Touch im Backstage.
Hier noch ein paar Impressionen davon.
Stranger
Cole & The Magic Touch - Ganz rechts im Bild, Jochen
Ströh, der Techniker der Band
und somit wichtiger Bestandteil des Sounds von The Magic Touch.
Eine kleine Überraschung haben wir für Wilburn
natürlich auch noch dabei. So kann er
sich über ein paar unserer besten Fotos im
Großformat freuen, die uns bei seinen letzten Auftritten in
Deutschland gelungen sind.
Stranger
Cole und Patsy Todd beim This Is Ska 2013 >>> Siehe
Bericht
Live
Video:
Stranger Cole - 9/9 - Jingle
Der nächste Auftritt von Stranger Cole in Europa wird erst am
24. März zum Osterwochenende beim "The
London International Skafestival" sein, dass in der Zeit vom
24. - 27.03.2016 stattfindet.
Als
wir uns schließlich später auf den Heimweg begeben,
entdecken wir doch tatsächlich eine "Gewinnbenachrichtigung"
unter dem Scheibenwischer. Mit dem Blitzlicht der Kamera
schälen wir nun die Geschäftsbedingungen
des Automaten aus der totalen Finsternis heraus und staunen
nicht schlecht.
Wo anderenorts die Gebühren herab- oder
ausgesetzt werden, hat man hier extra einen gesonderten Tarif
mit Verdopplung der Gebühren in der Zeit von 18-24:00 Uhr
eingeführt. Am Tage bezahlt man also nur die Hälfte.
Na wenn das keine Abzocke der Besucher dieser Eventmeile ist, die in
diesem Zeitraum alle hier einfliegen? Das ist wirklich besonders
besucherfreundlich! Aber letztendlich ist der Preis des
Knöllchens nicht viel höher, als wenn wir gleich
für alle 3 Minuten unseres Aufenthalts 10 Cent bezahlt und
auch entsprechendes Kleingeld gehabt hätten.
Copyright: www.reggaestory.de
Text und Videokamera: Peter Joachim
Fotos: Marion und Peter Joachim
Mein besonderer Dank geht an Jörg Folta, Franze Vogel, Lars
Kranenkamp, sowie an alle weiteren Organisatoren und natürlich
an
die Künstler des Berlin Ska City Festivals 2016.