ACTION
SPEAKS LOUDER THAN WORDS EVENT
25.09.2021 - DRUCKLUFT OBERHAUSEN
Nachdem in 2020
das Charity-Jahresevent des gemeinnützigen Vereins
"Action Speaks Louder Than
Words" pandemiebedingt ausfallen musste, konnte
kürzlich unter Einhaltung eines unvermeidbaren Hygienekonzepts
und der 2G-Regel (Geimpft oder Genesen), endlich wieder
"Action" zur
Unterstützung jamaikanischer Foundation-Musiker
in Not, gemacht werden. Als Veranstaltungsort hatte man
dafür das Jugend- und Kulturzentrum Druckluft e.V. in
Oberhausen ausgewählt. Entsprechend dem Hygienekonzept des
Hauses, war die Veranstaltung leider auf 125 Besucher begrenzt, was die
voraussichtlichen Einnahmen natürlich begrenzte. Aber jeder
EURO zählt. Nachfolgend ein paar Eindrücke
von der ASLTW-Party 2021.
Alles
begann mit einem sonnigen, wunderschönen
Spätsommertag. Wochenlang haben wir bangend den Wetterbericht
verfolgt, da das ASLTW Event als Open-Air-Konzert geplant war. Der
Wettergott war auch der Meinung, dass die alten Reggae Legenden Hilfe
benötigen, denn ein Tag vor unserem Event und ein Tag nach
unserem Event war Regen vorhergesagt, nur der 25. September war
wunderschön, sonnig und trocken. Give thanks to the Most High.
Dann lasst
mal sehen eure Gs. Wer noch über die 2G-Regelung hinaus
Sicherheit haben wollte, konnte sich zusätzlich noch einem
Selbsttest unterziehen. (Siehe Tests auf´m Tisch).
Sogar weiche
Unterlagen gibt's
Schon beim Aufbau der Tombola, der Tiki Bar, des Backstage-Bereichs und
Bühnen Equipments usw., konnte man die positiven Vibes
spüren. Es wurde gewuselt, Tombolapreise beklebt,
Getränke eingeräumt, den Künstler
Backstage-Bereich mit Getränken und Essen versorgt, das
Lagerfeuer in Gang gesetzt und vieles mehr. Dies alles
natürlich mit unserer Lieblingsmusik im Hintergrund. Na da
konnten wir ja nur gute Laune bekommen. Yah mon.
Kush
& die PaToPa Band beim Soundcheck
PotRock in
der Hängematte
Um 17:30 Uhr öffneten sich die Tore und die ersten
Gäste trudelten ein. Für 19:30 Uhr waren die Live
Acts geplant. Bis dahin war Selector Super-D von Outernational Sound am
Start, der uns mit seiner großartigen Songauswahl das Leben
versüßte. Ein großes Dankeschön
geht auch an das Team vom Sankofa Soundsystem, die uns für den
guten Zweck, ihr Soundsystem zur Verfügung gestellt haben.
Super-D
(Outernational Sound)
Mehr und mehr liebe Leute kamen und besuchten die Tombola um Lose zu
kaufen oder ließen sich einen leckeren Cocktail an der Tiki
Bar mixen. Ein leckeres Highlight war dieses Jahr auch das
jamaikanische Essen, extra zubereitet von Ivan unserem jamaikanischen
Chefkoch. Finger lickin' good.
Mit im
Angebot die 2019er Lan Netty CD "Spreading Love".
Die 1998er
Mezzanine CD von Massive Attack - Kein Reggae, aber egal, geht ja um
den guten Zweck. ;-)
Das hat sich
wohl gelohnt.
Wen haben
wir denn da? KushArt en miniature. Ein spezieller Dank geht an
PotRock, der nicht nur PaToPa Musiker ist, sondern auch bildender
Künstler. Er hat extra für ASLTW eine Kunstkollektion
seiner PotRocks entworfen und diese gespendet, um so die alten Reggae
Legenden in Not zu unterstützen.
Hier die Aufstellung der Artists, Bands und Music-Selectors,
die natürlich alle ohne Gage für den guten Zweck
aufgetreten sind. Dafür gebührt ihnen der
größte Respekt. Give thanks, auch im Namen unserer
jamaikanischen Reggae Vintage Artists in Not.
Live Line-up:
Lan Netty & the M.M.A.
Go Monkeys
Kush & The Action Girls & Elin Brown, backed von der
PaToPa Band
KushArt, backed von der PaToPa Band
Music-Selectors:
Uli Watusi (Körnerstone)
Super-D (Outernational Sound)
Dr. Jakyll (Tighten Up)
Um
zirka 20 Uhr kam schließlich Bewegung auf die Bühne.
Also mit einer typischen traditionellen, jamaikanischen halben Stunde
Verspätung, quasi "soon come", eröffneten Lan Netty
& the M.M.A. die live Show der
diesjährigen
ASLTW-Charity-Party. Mit ihrem musikalischen Mix aus Reggae und
afrikanischen Einflüssen, hatte es die Band
schnell geschafft, das Publikum in ihren Bann zu ziehen und
zahlreiche Hüften kamen in Bewegung.
Mit modernem Reggae als Basis und Elementen aus Dancehall,
R‘n´B, Soul und afrikanischer Folklore bereichert
die Band Lan Netty & the M.M.A. seit Anfang 2017 die
Reggae-Szene.
Der Sänger, Komponist, Autor und Gitarrist Lan Netty ist ein
aus dem Senegal stammender Künstler mit breitem Repertoire von
Afrobeat über Rap bis Reggae. 2012 kam er nach Deutschland und
fand Anschluss an die aus dem Ruhrgebiet stammende Band M.M.A.
(The Mixed Musical Arts).
Es folgten zahlreiche Konzerte und Festivals, Auftritte mit Artists
wie Jahcoustix, Uwe Banton, Mono & Nikitaman und anderen. Eines
ihrer
Highlights war der Supportgig für
Reggaestar Skarra Mucci in Duisburg. Bisher waren sie auf
Festivals wie Pax Terra Musica, Heimathelden, Stühle raus,
Tropic Jam und der Tönisvorster Rocknacht zu Gast.
Außerdem
gab es schon Features mit Lutan Fyah, Fada Dougou und Fatta Fyah.
Am 20.09.2019 veröffentlichten sie ihr Debutalbum "Spreading
Love" und
arbeiten gegenwärtig an ihrer zweiten Scheibe.
Bei Reggae-Events ist man natürlich auch nicht vor
Überraschungsgästen sicher. So war es auch hier und
der aus Granada stammende Falkonection
el Amansador, ließ
sich nicht nehmen zu Lan Netty auf die Bühne
zu stoßen und seinen Beitrag abzuliefern.
Falkonection wurde 1984 geboren und wuchs in den Bergen der Sierra
Nevada von Spanien, auf einen Bauernhof auf. In dieser Zeit haben ihn
die spanische Percussion und der Flamenco zur Musik
inspiriert. Heute orientiert sich sein Stil an Reggae bis Dancehall und
Hip Hop.
Weitere Informationen zu Falkonection findet ihre auf seiner Website.
Live Video:
Lan Netty
Lan Netty
& M.M.A. nach der Show.
Um
21 Uhr waren dann die Go
Monkeys am Start.
Alle Herren kamen mit schwarzem Anzug
und weißem Hemd auf die Bühne, wie man das in der
Ska-Szene öfter hat.
In ihrer Mitte,
ihre Power Leadsängerin Jule, ganz in Schwarz mit
roten Knöpfen bestückt. Wow, was
für eine Energie. Vom ersten bis zum letzten Ton, haben die Go
Monkeys mit Ska und Rocksteady die Bühne gerockt. Unfassbar
gut.
Ein kurzer
Blick zurück zur Anreise der Go Monkeys.
Die aus Mühlheim an der Ruhr stammende Ska-Cover-Band "Go
Monkeys", spielt ausschließlich feinste Ska- und
Reggea-Coverstücke in mitreißender Art und Weise.
Das normaler Weise 2 Stunden umfassende Programm bietet absolut
tanzbare Coverversionen von vielen bekannten Ska- und
Reggaegrößen wie The Specials, The Beat, Judge
Dread, Bob Marley und vielen anderen.
Hierbei hält sich die Band weder an eine bestimmte
Musikepoche, noch an eine der vielen Unterarten des Ska. Mit von der
Partie sind Evergreens aus den 60er Jahren, Two Tone-Hits, bis hin zu
bekannten Reggaesongs aus den 70er und 80er Jahren.
Die Go Monkeys haben sich 2017 in Duisburg gegründet und ist
mit folgender Besetzung am Start: Jule Fritsch (voc.),
Rogin Rogislav aka Rogo (guit. / voc.), Sven Ewert (keys
/voc.),
Thilo Fälski (Bariton-Sax / voc.), Torsten Schmitz (drums) und
Martin X. (bass). Rogo spielt allerdings schon seit über 20
Jahren Ska und Reggae in verschiedenen Bands wie Alpa Boys, bei Lan
Netty, Los Placebos, bei Dr. Ring Ding und anderen. Sängerin
Jule kommt aus der Punk-Szene, wie wir das vielfach im Ska
finden.
Beide Musikrichtungen gehen auch öfter eine Symbiose ein.
Obwohl die Band maßgeblich Cover-Songs spielt, arbeitet sie
inzwischen mit Nachdruck an einer künftigen
Programmumgestaltung,
um bald immer mehr eigene Songs einstreuen zu können.
Für Herbst 2022 ist das erste eigene Album, natürlich
mit eigenen Stücken, geplant.
Zum Abschluss noch ein paar Videoeindrücke, die uns die Go
Monkeys zur Verfügung gestellt haben.
Live Video:
Go Monkeys - Sally Brown
Soweit zu den Go Monkeys die ein Fan der Veranstaltung und immer wieder
gern dabei sind. "Es war uns eine Ehre in Oberhausen zu spielen, weil
wir viele Songs der "alten" Songschreiber spielen und covern, die durch
die Veranstaltung nun unterstützt werden. Denn was passt
besser zu den Vintage Artists als Ska,
der ja auch genau aus jener Zeit stammt.", so Gitarrist Thomas
Rogowski, alias Rogo.
Gegen
22 Uhr kamen dann Kush
& The Action Girls auf die
Bühne, die von der PaToPa Band musikalisch begleitet wurden.
Kush & The Action Girls ist die Band von unserem Verein ASLTW.
Alle Artists von Kush & The Action Girls sind
Vereinsmitglieder. Zwei Profis und zwei Laienmusikerinnen haben
zusammen Tribut Songs zahlreicher und alter Reggae Legenden gesungen.
Joel "Kush" Brown, kurz Kush, gehört zur 1979
gegründeten jamaikanischen Band KushArt. Darüber
hinaus war er langjähriges Mitglied der schon 1964
gegründeten Silvertones, die sich leider nur wenige Wochen
nach ihrem Auftritt auf dem 2017er Reggae Jam aufgrund
persönlicher Differenzen aufgelöst haben. R.I.P The
Silvertones. Mehr dazu im Reggae Jam Bericht 2017. Nun
konzentriert sich Kush nur noch auf seine Band KushArt, auf ASLTW und
natürlich auf die Action Girls, die ihn
tatkräftig unterstützen.
Die PaToPa Band wurde 2018 von PotRock, Tommy G und Paddl, als
Roots Reggae Band gegründet. Sie begann als Session-Band bei
PotRocks Birthday Bashes und spielte bereits mit vielen bekannten
Künstlern wie Anthony B, Ganjaman, KushArt, Andrew Murphy,
Jahcoustix, Leroy "Horsemouth" Wallace und anderen. RotRock
komponierte den "PotRockers Riddim", der unter anderem von PaToPa
eingespielt wurde.
Leroy "Horsemouth" Wallace, Kiddus I, Joel "Kush" Brown (KushArt),
Anthony Feurtado (KushArt) und Barrington Lord (KushArt), allesamt
Sänger des "Rockers Jamaica Show Konzepts", fanden sehr
großen Gefallen an diesm Riddim, so dass sich jeder von
ihnen entschloss, einen eigenen Songtext dafür zu schreiben.
Aus dieser Zusammenarbeit entstanden drei großartige Songs.
PotRock hat ebenfalls einen eigenen Songtext zu dem Riddim
geschrieben, der auf dem neuen KushArt Album "Reggaetation"
demnächst veröffentlicht wird. Neben der Einspielung des
neuen KushArt Albums "Reggaetation" arbeitet die Band auch an ihrem
eigenen Debutalbum.
Die PaToPa Band war natürlich auch noch beim nächsten
Programmpunkt am Start, da sie für KushArt auch an den
nächsten Alben mitwirken. Alle waren froh, dass die Band
überhaupt beim diesjährigen Event auftreten konnte.
Aber das ist eine andere Geschichte, auf die wir beim nächsten
Act noch einmal zurückkommen.
Natürlich
nicht unerwähnt dürfen wir Elin Brown
lassen, die im Programmpunkt der Action Girls auch ihren Auftritt
hatte. Immerhin wird sie auf allen Postern und Flyern und den diversen
Ankündigungen aufgeführt und fehlt aber hier im
Bericht. Elin Brown macht gerade eine schwere Zeit durch und hat sich
nur aufgerafft, um an diesem Abend noch einmal für die alten
jamaikanischen Legenden an den Start zu gehen. Sie wird voraussichtlich
völlig mit der Musik aufhören und sich
künftig von der Bühne zurückziehen.
Sie hat leider kurz vor der Veröffentlichung dieses Berichts
allen Fotos widersprochen.
Das müssen wir respektieren und blenden nur zur Erinnerung den
schon veröffentlichten Flyer ein. Da wir euch nicht
unkommentiert einen unvollständigen Bericht vorstellen
wollten, sahen wir diese Erklärung für angebracht.
Alles Gute Elin!
Als
letzter Live Act standen KushArt
auf dem Programm. Als einzige Gruppe
aus Jamaika und auch selbst jamaikanische Vintage Artists, haben sie
auch dieses Jahr wieder für ihre jamaikanischen
Brüder und
Schwestern in Not gesungen. Musikalisch begleitet wurden sie von der
PaToPa Band. KushArt hat zusammen mit der PaToPa Band einige Songs aus
ihrem gerade in Arbeit befindlichen Album vorgestellt. Allerdings
konnten Tony und Barry pandemiebedingt nicht aus Jamaika anreisen, und
so musste man improvisieren.
Barrington Lord und Anthony Feurtado, alias Barri und Tony, wurden
über einen kleinen Monitor auf der Bühne
eingeblendet. Das war zwar nicht perfekt und es "ruckelte" ein wenig an
der Umsetzung und war vielleicht nicht so wie man es
sich vorgestellt hat, aber egal, der Wille zählt.
Joel "Kush" Brown gründete die Gruppe KushArt offiziell 1979
in Trenchtown, aber die drei machen schon seit 1974 zusammen Musik. Die
Gruppe wurde von den aufstrebenden The Wailers, The Mighty Diamonds und
dem Veteranen Larry Marshall inspiriert.
Joel "Kush" Brown und Anthony Feurtado waren auch Mitglieder der Gruppe
"The Silvertones" (recorded at "Studio One"). Leider nahmen die
Silvertones 2017 ihren Abschied, wie schon zuvor einmal
erwähnt.
In den 80ern veröffentlichten KushArt ihre
Debütsingle "Years To Come" (auch Year 2000 genannt) auf dem
Label Food, Clothes & Shelter. Die Single erhielt ermutigende
Airplays in lokalen Radiosendern und hat auch durch internationales
Airplay internationale Anerkennung gefunden. Schon der
mitreißende Satz
"Where You Wanna Be? Who You Wanna Be? Years To Come.", lässt
alle in Harmonie mitsingen. Das Album "Time" wurde in den 80er Jahren
auf dem Label Food, Clothes & Shelter veröffentlicht
und im Jahr 2020 auf dem Fawud Production Label
wiederveröffentlicht, mit zwei Feature-Tracks aus der gleichen
Zeit. Die meisten Songs auf dem Debutalbum, einschließlich
des Titeltracks, stammen aus der Feder von Joel "Kush" Brown.
KushArt trat unter anderem auf dem 2017er und 2019er ROTOTOM
Sunsplash Festival in Spanien, in den selben Jahren beim Reggae Jam
Festival in Deutschland, beim 2019er Reggae Geel in
Belgien, beim 2019er Bagnols Festival in Frankreich, 2018 im
brasilianischen Sao Paulo, im Berliner Yaam und in vielen
anderen Clubs in Europa und Jamaika auf.
Wegen ihrer Beteiligung am ROCKERS Show Concept wurde KushArt
beim ROTOTOM Sunsplash Festival, an die sogenannte Reggae University
eingeladen.
Diese Show wurde zusammen mit ihrer Managerin Gabriele
Brown ins Leben gerufen.
Die Premiere dieser einzigartigen Show wurde 2018 in Brasilien mit
großem Erfolg aufgeführt. 2019 ging KushArt mit dem
ROCKERS Showkonzept auf Europe Tour. Das Showkonzept ROCKERS ist nicht
das einzige Showkonzept, bei dem die KushArt Gruppe
Gründungsmitglieder sind, auch bei dem Showkonzept "Vintage
Allstars" waren sie bei der Gründung beteiligt. Gruppen wie
The Silvertones, The Heptones, KushArt und Elin Brown, waren
Künstler der "Vintage Allstars", mit der sie 2017 auf
Europa-Tour gingen.
Zur Rockers-Show findet ihr zahlreiche Eindrücke in Teil 4
des Festivalberichts zum Reggae Jam 2019.
2021 wurde KushArt in Frankreich als "Best
International Reggae Group" nominiert.
Aktuell arbeiten Kush, Barri und Tony im Verein ASLTW mit und an zwei
neuen Alben, die sie zusammen mit der PaToPa Band (Titel:
"Reggaetation") und der Positive Thursdays Band (Titel: "Love Only Love
Love") aufnehmen. Als Vorschuss darauf sind demnächst 5
Singles in der
Planung.
Für die Zukunft ist ein neues Showkonzept mit dem Titel
"Legends
Of Harmonie" geplant. In dieser Show möchten sie zusammen mit
Leroy
Sibbles (The Heptones), Tabby Diamond (The Mighty Diamonds) und Cedric
Myton (Congos) den original jamaikanischen Harmoniegesang
Style
präsentieren.
Eines hätten wir noch fast vergessen: Das Trio teilt nicht nur
das musikalische Talent, sondern praktiziert auch bildende Kunst. Alle
drei KushArt-Mitglieder haben Musik und Bildende Kunst am Edna Manley
Collage studiert. KushArt, hat mehrere Ausstellungen im In- und Ausland
gemacht. Ihre
Kunsthandwerke haben bei vielen Organisationen und Privatpersonen
Gefallen gefunden, so beispielsweise von Fidel Castro, dem
jamaikanischen US-Botschafter Don Bridgewater, dem
Weltrekordläufer Usain Bolt, der jamaikanischen Sprinterin und
Olympiasiegerin Shelly-Ann Frazer, der ehemaligen jamaikanischen
Premierministerin Portia Simson Miller und vielen anderen.
Wir hatten davon schon früher eine Auswahl
künstlerischer Arbeiten vorgestellt (siehe hier).
Hier zwei
Beispiele der Handwerkskunst von KushArt aus Keramik und Holz.
Aber jetzt haben wir euch lange genug über den Background von
KushArt berichtet (hoffentlich nicht gelangweilt) und lassen euch zum
Abschluss noch einmal an einem Live-Mitschnitt des Abends teilhaben,
den freundlicher Weise PotRock von der PaToPa Band zusammengestellt hat.
Live Video:
KushArt & PaToPa Band
Sowohl für KushArt, als auch für PaToPa Band, war das
der erste Auftritt seit dem Einschlagen der Pandemie, die die
Musikbranche im Live-Segment überwiegend lahm legte. Leider
musste die Band die Show ohne ihren zweiten Gitarristen planen und
durchführen, weil sich dieser gerade im Urlaub befand. Kurz
vor der Show hatte leider auch noch der Saxophonist einen Unfall und
musste ins Krankenhaus gebracht werden. So mussten diese Soloparts
zusätzlich von Tommy an der Gitarre übernommen werden.
Aber zerbrecht euch nicht den Kopf deswegen, liebe PaToPa Band, ...
klingt doch alles super. Die Konzertausschnitte könnten
deshalb ruhig etwas länger sein. ;-)
Und wenn ihr jetzt denkt das war schon alles, dann täuscht ihr
euch gewaltig.
Vergesst nicht, dass noch zwei weitere geniale Selectors vor Ort waren.
Rudeboy Selector Uli Watusi und Dr.
Jakyll warteten schon Musik geladen darauf, ihre
Selector-Qualitäten zu präsentieren.
Das Lagerfeuer prasselte, die Ska und Rocksteady Musik wurde bis auf
den höchsten Punkt gesteigert. Die Hüften, Arme und
Beine wurden geschwungen und der Ska bis zum Schweißausbruch
getanzt. Wow, wow, wow „Ska, Ska, Ska, Jamaican
Ska”.
Big Respect Selectors!
PotRock
(PaToPa Band) und Uli Watusi (Körnerstone)
Ja, die
deutschen Septembernächte können schon empfindlich
kalt für jamaikanische Seelen werden. Eine Besucherin schenkt
deshalb Kush ihren selbst gestrickten Schal. :-)
Was für eine wundervolle Nacht, da stimmte wirklich Alles, die
tollen Leute, die geniale Musik, die unglaublichen Vibes. Man kann nur
sagen, dies war ein Event, das man so schnell nicht vergisst.
Soweit ein paar Eindrücke vom diesjährigen Live-Event
des "Action Speaks Louder Than Words" Vereins, aus dem Druckluft
Jugend- und
Kulturzentrum in Oberhausen. Wir sehen uns dann hoffentlich im
nächsten Jahr in alter Frische und gesund wieder. Stay
negative, heißt das neue positive! ;-)
Wer den Verein und damit die jamaikanischen Vintage Artists
unterstützen möchte, findet die erforderlichen
Angaben im nachfolgenden Poster.
Wer sich zuvor noch näher mit "Action Speaks Louder Than
Words"
befassen möchte, findet umfassende Informationen auf einer
extra Seite.
Vielen Dank noch einmal auch an alle Unerwähnten. Denn im
Hintergrund waren
noch so
viele, viele liebe Helfer aktiv, die wir hier leider nicht alle
namentlich erwähnen können. Die Liste würde
viel zu lang
werden. Euch allen gebührt der
größte Respekt. Wir danken euch allen aus tiefstem
Herzen.
Big Respect ihr Lieben.
Das war wirklich ONE LOVE!
Copyright:
www.reggaestory.de Text:
Gabriele Brown, mit Ergänzungen von Peter Joachim Fotos:
Ellen & Holger alias Eljer & HoRo