Freddie McGregor Freddie McGregor ist einer der letzten Vertreter der Generation „Golden Voices Of Jamaican Music“. 1956 geboren stand er schon als Kind in Kingstons berühmten Studio One am Mikrofon. Vormittags ging‘s zur Schule, nachmittags stellten die Clarendonians, Bob Marley, Bunny Wailer und Andere den 7-jährigen Little Freddie neben sich auf zwei Red Stripe Kisten, damit er ans Mikrofon reichte und ihren Chor verstärkte. Mitte der 70er Jahre schloss sich Freddie McGregor den Twelve Tribes Of Israel an und begann eine eigene Recordingkarriere. Seine ersten musikalischen Blockbuster waren „Africa Here I Come“ und „Bobby Babylon“ für Studio One. Egal wo er in der Folgezeit aufnahm, sei es für Joe Gibbs, Niney The Observer, Gussie Clarke, Steelie & Clevie, Bobby Digital oder irgendeines der anderen großen Studios Jamaikas, die Stimme von Mr. McGregor garantierte für Hits. Mit dem von Linval Thompson produzierten „Big Ship“ begann 1982 die Eroberung Englands, fünf Jahre später enterte er dreimal hintereinander die UK Charts mit „Push Comes To Shove“, „That Girl“ und dem Main Ingredient Cover „Just Don’t Wanna Be Lonely“.  Heute ist Freddie McGregor ein distinguierter Elder Statesman des Reggae mit mehr als 40 Alben zwischen Roots’n’Culture, Reality und Lovers, der von Premier P.J. Patterson 2003 für seine Verdienste um die jamaikanische Musikkultur mit dem nationalen Verdienstorden „Order Of Distinction“ ausgezeichnet wurde.
Mit seiner eigenen Band steht ein Grammy nominierter Sänger, Produzent und Labelbetreiber auf der Bühne des Reggae Jam, der so viele Hits, Big Tunes und weltweite Chartseinsteiger auf sich vereint, dass ein einzelnes Konzert nicht ausreicht, sie alle zu präsentieren. (Helmut Philipps 2013)

Zurück zur Übersicht